Lieber zuviel als zu wenig
Wer zuviel schreibt, den bestraft das Feuilleton: Der kalifornische Autor Bill Pronzini konnte in Deutschland bislang nicht landen
Jan Christian SchmidProduktivität ist im Literaturbetrieb immer mit dem faden Geschmack der Anrüchigkeit behaftet, sie scheint geradewegs im Widerspruch zu Qualität zu stehen. Eigentümlicherweise »verzeiht« das Feuilleton ausnehmend produktiven Künstlern immer dann, wenn sie sich in unterschiedlichen Bereichen betätigen, aber einen Schriftsteller, der ungemein produktiv schriftstellert und nur schriftstellert, faßt man – wenn überhaupt – lieber mit Gummihandschuhen an. In d...
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