Wirklich, da stöhnt die Eule
Von Skrupeln, die den Leser in die Knie zwingen: Peter Handke ist viel mißverstanden worden und erzählt trotzdem
Alexander Reich* Peter Handke: Die morawische Nacht, Suhrkamp, Frankfurt/Main 2008, 560 Seiten, 28 Euro
Wer etwas schreibt, hat in der Regel eine Vorstellung von seinem Leser. Eine oft verschämt idealisierte Vorstellung, und man kann sie auch von sich selber haben (bei Notizen in Tagebüchern z.B.), aber das Wort ist mehr oder weniger an jemanden gerichtet. Besser mehr als weniger. Wie beim Sprechen wird es entsprechend deutlicher. Ausnahmen bestätigen die Regel. Genauso gilt natürl...
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