Notwendige Wut
Urs Jaeggi überrascht mit einem Roman über die Verwerfungen im Nachwende-Deutschland
Florian NeunerBei aller Einfalt, mit der Deutschlands Feuilletonisten gleich Anfang der neunziger Jahre den großen deutschen Wenderoman geradezu forderten – gänzlich unbillig, zumal mit dem inzwischen gewachsenen zeitlichen Abstand, ist die Frage dann doch nicht, warum die historischen Verwerfungen 1989 ff. bis heute nicht Anlaß für ernsthaftere und überzeugendere literarische Projekte gewesen sind. Sicher, neben der aufgeblasenen Wichtigtuerei des deutschen Nobelpreisträge...
Artikel-Länge: 6485 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.