Eine afrikanische Moderne
Ein Band über den senegalesischen Präsidenten Senghor und die Widersprüche eines nachkolonialen Universalismus
Kai KöhlerDichter, Kunsttheoretiker, Politiker: Léopold Sédar Senghor, nach der Unabhängigkeit des Senegal 1960 dessen erster Präsident, war eine vielseitige Persönlichkeit. Die Erinnerung an ihn ist mit einem Schlagwort verbunden, der Négritude. Das klingt heutzutage seltsam, wo man in manchen Kreisen nicht mehr sagen darf, dass man »Neger« nicht mehr sagen darf, weil man es damit ja doch ausspräche; und verschämt vom »N-Wort« murmelt, und alle denken …
Das Wort ist rassisti...
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