Die Leugnung der kommunistischen Verbrechen muß endlich verboten werden. Die junge Welt ist Der Stürmer von links, der in einer zynischen Weise die SED-Diktatur hochleben läßt.
Stasi-Gedenkstättenchef Hubertus Knabe in der Berliner Morgenpost
Wenn aber die Finanzmärkte zu der Überzeugung kommen, daß die Politik hinter der Entwicklung her hinkt, dann ist der Primat der Politik verloren, aber aus gutem Grund.
Deutsche-Bank-Chefvolkswirt Thomas Mayer am Sonntag im Interview mit dem Deutschlandfunk
Es hat zwar mit Marktwirtschaft dann weniger zu tun, aber es gibt höhere Ziele: den Erhalt der Euro-Zone.
Der Chef-Kapitalmarktanalyst der Frankfurter Baader Bank, Robert Halver, im Deutschlandfunk zum Verbot von Leerverkäufen durch mehrere europäische Staaten
Es ist völlig egal, ob die Kanzlerin im Urlaub ist oder nicht.
Linksparteichefin Gesine Lötzsch zu Forderungen, Angela Merkel müsse ihre Ferien unterbrechen, um die Turbulenzen an den Finanzmärkten zu kommentieren
Es ist die Arbeiterklasseversion unserer gierigen Banken, des »Nimm, was du kriegen kannst, solange du kannst«.
Der US-amerikanische Kriminologe Simon Winlow in der Financial Times Deutschland zu den Plünderungen in England
Die Märkte bewegen sich von alleine, und man sollte sie auch laufen lassen.
Die Chefvolkswirtin der Hessischen Landesbank, Gertrud Traud, in den ARD-Tagesthemen
Entweder degradiert sich der Deutsche Bundestag selbst zu einem Abnickverein, oder er steht auch auf in dieser Frage und sagt, daß seine Beschlüsse bitte auch von der Regierung umgesetzt werden müssen.
Der FDP-Finanzexperte Frank Schäffler im Deutschlandfunk. Der Politiker äußerte sich zur Forderung Merkels an die Europäische Zentralbank, italienische und spanische Staatsanleihen aufzukaufen.
Die Märkte werden nichts Geringeres mehr akzeptieren als etwas, was ich die »Panzerfaustlösung« nenne.
Adam Fisher, Investmentchef des Hedge-Fonds Commonwealth Opportunity Capital (CWOC), auf Handelsblatt online über die Forderung nach Einführung von Euro-Bonds mit einheitlichen Zinssätzen
Wer also glaubt, Gold sei ein sicheres Wertaufbewahrungsmittel, muß Folgendes annehmen: Daß Menschen auch in Zukunft noch so viel Angst haben wie heute – und daß der Goldmarkt in Zukunft transparenter wird. Beides zumindest recht angreifbare Annahmen.
Axel Reimann in der Financial Times Deutschland
Es ist doch nie verkehrt gewesen in der Geschichte der Menschheit, wenn man weiß, daß ein großes Problem auf einen zukommt, daß man dafür schlicht und ergreifend Geld anspart.
Karl-Josef Laumann, CDU-Fraktionsvorsitzender im NRW-Landtag, auf Deutschlandfunk zur Reform der Pflegeversicherung, die die Bundesregierung anstrebt
Ohne Umsteuern in der Gesundheitspolitik könnte es Landärzte bald nur noch in Fernsehserien geben.
Die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Malu Dreyer (SPD) auf Deutschlandradio Kultur zu den Plänen der Bundesregierung zur Bekämpfung des Ärztemangels auf dem Land
Wir sind ja in einer Phase in der Bundesrepublik Deutschland, in der Volksparteien es schwer haben.
Der scheidende saarländische Ministerpräsident Peter Müller im Interview mit Deutschlandradio Kultur über den Zustand der CDU
Ich glaube nicht, daß es eine massive Flucht aus US-Anleihen geben wird. Wo sollen die Anleger denn hin? Es fehlt ein ausreichend großes Auffangbecken.
Bernd Weidensteiner, Volkswirt und US-Experte der Commerzbank, in Handelsblatt online zu möglichen Folgen der US-Haushaltskrise
»Das benötigte Geld« ist letztendlich fiktiv. Das ist alles eine Frage von internen Verrechnungen.
Michael Ricks, Vorsitzender des Vereins »Republicans Abroad« in Deutschland im Deutschlandfunk zum Haushaltsstreit in den USA
Nein, die sind nicht reich, sondern durch ihre Arbeit haben sie ein höheres Einkommen, weil ihre Arbeit so hoch geschätzt wird.
Der FDP-Finanzpolitiker Hermann Otto Solms im Deutschlandfunk auf die Frage, warum er Menschen mit einem Einkommen von 250000 Euro pro Jahr nicht als »Reiche« bezeichnen würde