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Zitate des Tages

15.01.2007 Heribert Prantl
Wenn die geordnete Übergabe der Partei- und Regierungsgeschäfte nicht gelingt, wird 2007 ein immerwährendes Requiem für die CSU.
Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung über die Krise um CSU-Chef Edmund Stoiber
09.05.2007 Heribert Prantl
Zweite Amtszeit nur bei Ablehnung der Gnade. Diese Unverschämtheit war der krankhafte Höh­punkt der Gnadendebatte – und darin zeigt sich eine traurige politische Verkommenheit der CSU.
Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung über Versuche, Bundespräsident Horst Köhler im Zusammenhang mit dem Gnadengesuch von Christian Klar unter Druck zu setzen
23.05.2007 Heribert Prantl
Ein braver Bürger hält das Maul; er schreit nicht, protestiert nicht, wird der Politik nicht lästig: Entgegen anderslautender Festreden an den Verfassungstagen sieht das auch die Regierungspolitik von heute so.
Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung vom Dienstag
12.06.2007 Heribert Prantl
Diese Käfighaltung manifestiert: Das Recht der inneren Sicherheit in Deutschland ist gekennzeichnet vom Verlust der Maßstäbe und von der Veralltäglichung der Maßlosigkeit.
Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung zum Vorgehen der Staatsgewalt gegen Demonstranten beim G-8-Gipfel
05.07.2007 Heribert Prantl
Das Verfassungsgericht akzeptiert eine Selbst­legiti­mation der politischen und militärischen Exekutive und schiebt die Mitbestimmungsrechte des Parlaments bei der Umwidmung des NATO-Vertrages an den Rand.
Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung (Mittwochausgabe) zum Tornado-Urteil des Bundesverfassungsgerichtes
08.10.2007 Heribert Prantl
Die Agenda 2010 liegt auf ihr wie eine Grabplatte.
Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung über die SPD
10.01.2008 Heribert Prantl
Die Jugendgewaltdebatte ist eine Kampagne der Anti-Aufklärung geworden, an deren Ende die Prügelstrafe wartet.
Aus einem Kommentar von Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung
19.05.2008 Heribert Prantl
Mehdorn hatte den Gewerkschafter Norbert Hansen als nützlichen Idioten einstellen wollen. Nun ist er nicht einmal mehr nützlich.
Heribert Prantl in einem Kommentar in der Süddeutschen Zeitung
16.06.2008 Heribert Prantl
Ihre Politik ist in den dritten Aggregatzustand übergegangen: Sie ist nicht mehr fest, sie ist nicht mehr flüssig, sie ist gasförmig – farblos, formlos, unsichtbar.
Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung über die SPD
02.07.2008 Heribert Prantl
Es gibt keine gute Folter; jede Folter ist böse, selbst wenn sie der Rettung von Menschen dienen soll.
Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung zu einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom Montag
13.10.2008 Heribert Prantl
Selbst Josef Ackermann, Chef der Deutschen Bank, macht sich zum Ministranten dieses neuen lieben Gottes, der doch bitte schnell seine guten Gaben ausschütten solle.
Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung (Samstagausgabe) über die neue »Staatsvergottung« angesichts der Krise
17.02.2009 Heribert Prantl
Das Großmanagement der Wirtschaft hat bis zur großen Finanzkrise den mahnenden Satz des Grundgesetzes auf perfide Weise ergänzt: Eigentum verpflichtet – zu nichts, außer zur Eigentumsvermehrung und Gewinnmaximierung.
Heribert Prantl am Montag im Leitartikel der Süddeutschen Zeitung
21.05.2010 Heribert Prantl
Die Kanzlerin setzt auf irgendeine Finanzdingsbumssteuer, um der verstörten Wählerschaft ein Gefühl der Gerechtigkeit zu vermitteln.
Kommentar von Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung
11.02.2011 Heribert Prantl
Hätte es so viel politische Rechthaberei, Zeitschluderei und Verbohrtheit bei der Bankenrettung gegeben – die Banken wären untergegangen.
Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung zu den gescheiterten Hartz-IV-Verhandlungen
06.01.2012 Heribert Prantl
Wulff ist der erste Bundespräsident, der sich selbst begnadigt.
Heribert Prantl in der Süddeutschen Zeitung am Donnerstag nach dem am Vorabend ausgestrahlten Fernsehinterview von Christian Wulff