Es ist völlig klar, daß die SPD, aber auch die Union, die FDP und weite Teile der Grünen mit der klaren Unterstützung des Afghanistan-Einsatzes gegen den Mehrheitswillen der Bevölkerung stehen. Dennoch bleibe ich dabei: Die Interessen Deutschlands werden auch am Hindukusch verteidigt.
SPD-Fraktionschef Peter Struck in der Frankurter Allgemeinen Sonntagszeitung
Die Anwort auf Arbeitslosigkeit ist Bewegung.
Klaus Zimmermann, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), in der Sächsischen Zeitung (Freitagausgabe). Durch maximale Mobilität können nach seinen Angaben dieses Jahr 300000 Erwerbslose (von offiziell derzeit 3,617 Millionen) einen Job finden
Das Entscheidende hat gefehlt: eine klare analytische Vision, ein Gerechtigkeitsbegriff, auf dem alles fußt.
Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin, in der Süddeutschen Zeitung zu Defiziten der Agenda 2010
Ich habe gar nicht gewußt, daß es die DKP überhaupt noch gibt.
Linksparteichef Oskar Lafontaine laut Kölner Stadt-Anzeiger bei einem Pressegespräch in Berlin
Auch »besserverdienende« Minderheiten haben ein Anrecht darauf, daß man sie nicht geradezu beraubt.
Aus einem Gastkommentar des Wirtschaftsphilosophen Gerd Habermann in der Welt zu »Steuergerechtigkeit«
Je näher Wahlen rücken, desto weniger sind sie zu Reformen bereit.
Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Ludwig Georg Braun, in der Rheinischen Post über SPD und CDU/CSU
Wir sind mitten in der schlimmsten Bankenkrise seit 1929.
Jochen Felsenheimer, Leiter Kreditstrategie der Großbank Unicredit in der Frankurter Allgemeinen Zeitung
Die Arbeit der rot-roten Koalition in Berlin zeigt, daß das Gerede vom bloßen Populismus der Linken Quatsch ist. Die Linke regiert auch, wenn es regnet, nicht nur bei Sonnenschein.
Lothar Bisky, Vorsitzender der Partei Die Linke, in der Berliner Zeitung
Die Altbeschäftigten verdienen schon jetzt mehr, als sie am Markt wert sind.
Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) in der Berliner Zeitung zu den Forderungen der Beschäftigten der Berliner Verkehrsbetriebe
Ob die sprichwörtliche linke gesellschaftliche Mehrheit damit einen Durchbruch feiern sollte und ob weiterführende Kooperationsversuche das Attribut ›links‹ dann noch verdienen, bleibt offen.
Neues Deutschland zu Andrea Ypsilantis Ankündigung, sich von der Linken mitwählen zu lassen
Mit flächendeckenden gesetzlichen Mindestlöhnen treiben SPD und Gewerkschaften gerade die Schwächsten der Gesellschaft in die Armutsfalle.
Kurt J. Lauk, Präsident des Wirtschaftsrates der CDU
Die SPD überlegt in erster Linie, mit wem sie weniger stark verliert.
Die Süddeutsche Zeitung zu den Aussichten der möglichen SPD-Kanzlerkandidaten bei der nächsten Bundestagswahl
Aber jetzt bin ich wieder hier und ich gebe tief in mir drin zu, es ist ganz nett. Denn im Gegensatz zur Kampfzone gibt es im Palast eine Badewanne.
Der britische Thronfolger Prinz Harry im Telegraph über seine Rückkehr von einem Kampfeinsatz in Afghanistan
»Wer Ministerpräsidentin des Landes Hessen werden will, sollte wenigstens lesen und begreifen können.«
Der hessische FDP-Parteichef Jörg-Uwe Hahn zum beharrlichen Werben der SPD-Vorsitzenden Andrea Ypsilanti um eine gemeinsame Landesregierung
Wir haben richtig geblutet. Am Ende standen wir nackend da.
Gisela Achenbach, Betriebsratsvorsitzende bei Nokia Bochum, laut Süddeutscher Zeitung. Lange vor dem Schließungsbeschluß hatte der Betriebsrat »der Belegschaft weitreichende Zugeständnisse abgerungen«.