Ob die sprichwörtliche linke gesellschaftliche Mehrheit damit einen Durchbruch feiern sollte und ob weiterführende Kooperationsversuche das Attribut ›links‹ dann noch verdienen, bleibt offen.
Neues Deutschland zu Andrea Ypsilantis Ankündigung, sich von der Linken mitwählen zu lassen
Mit flächendeckenden gesetzlichen Mindestlöhnen treiben SPD und Gewerkschaften gerade die Schwächsten der Gesellschaft in die Armutsfalle.
Kurt J. Lauk, Präsident des Wirtschaftsrates der CDU
Die SPD überlegt in erster Linie, mit wem sie weniger stark verliert.
Die Süddeutsche Zeitung zu den Aussichten der möglichen SPD-Kanzlerkandidaten bei der nächsten Bundestagswahl
Aber jetzt bin ich wieder hier und ich gebe tief in mir drin zu, es ist ganz nett. Denn im Gegensatz zur Kampfzone gibt es im Palast eine Badewanne.
Der britische Thronfolger Prinz Harry im Telegraph über seine Rückkehr von einem Kampfeinsatz in Afghanistan
»Wer Ministerpräsidentin des Landes Hessen werden will, sollte wenigstens lesen und begreifen können.«
Der hessische FDP-Parteichef Jörg-Uwe Hahn zum beharrlichen Werben der SPD-Vorsitzenden Andrea Ypsilanti um eine gemeinsame Landesregierung
Wir haben richtig geblutet. Am Ende standen wir nackend da.
Gisela Achenbach, Betriebsratsvorsitzende bei Nokia Bochum, laut Süddeutscher Zeitung. Lange vor dem Schließungsbeschluß hatte der Betriebsrat »der Belegschaft weitreichende Zugeständnisse abgerungen«.
Einige Landesverbände arbeiten ja schon zusammen mit der Linkspartei, wie in Berlin. Und dort ist der Kommunismus ja nicht ausgebrochen.
Der bayerische SPD-Fraktionschef Franz Maget am Mittwoch im Bayerischen Rundfunk
Durch drei Andeutungen und einen Präsidiumsbeschluß kann man eine Partei nicht auf einen komplett neuen Kurs bringen.
Der SPD-Abgeordnete und Sprecher des konservativen Seeheimer Kreises, Johannes Kahrs, am Dienstag auf N24
Wenn die letzten Andeutungen, mehr als Andeutungen waren es ja nicht, aus der SPD stimmen, stellt man sich da anscheinend vor, daß man irgendwie ein Bündnis mit der Linken macht, das aber nicht Bündnis genannt wird.
Grünen-Parteichef Reinhard Bütikofer am Montag im Deutschlandfunk
Mit dem Wortbruch des SPD-Chefs Kurt Beck hat ein neues politisches Zeitalter begonnen: Deutschland zerfällt in zwei Lager. Das eine ist schwarz und gelb, das andere rot, grün und DDR.
Bild am Sonntag
Ein neues Wahlrecht ist nötig, um die Demokratie zu schützen.
Aus einem Kommentar von Max Steinbeis im Handelsblatt (Freitagausgabe), in dem er die Einführung des Mehrheitswahlrechts als Konsequenz aus dem Erstarken der Partei Die Linke fordert.
»Ein Bündnis mit den Linken oder die Tolerierung einer Minderheitenregierung durch die Linken - das schadet dem Standort Deutschland erheblich.«
BDI-Präsident Jürgen Thumann in der Bild-Zeitung (Freitagausgabe)
Groß und klein frönen dem gleichen Volkssport. Wir sind alle Staatsbetrüger.
Titel eines Kommentars der Welt vom Mittwoch zu den Steuerhinterziehungen von Post-Chef Klaus Zumwinkel und anderen Managern und Prominenten
»Es ist inhuman, wenn jemand ohne Abschluß ein Leben lang von Transferleistungen leben muß.«
Bildungsministerin Annette Schavan (CDU) am Dienstag auf der »Didacta«-Ausstellung in Stuttgart
Die Behörden stützen sich auf Informationen, die jemand anders gestohlen hat. Das ist nichts weiter als Hehlerei.
Der Kölner Steuerrechtsanwalt Michael Streck, dessen Kanzlei den früheren Post-AG-Chef Klaus Zumwinkel vertritt, in der Financial Times Deutschland (Montagausgabe)