Ich heule viel in diesem Job. Ich wette, ich habe als Präsident mehr Tränen vergossen, als Sie zählen können. Ich werde auch morgen einige vergießen.
So zitiert der Journalist Robert Draper den US-Präsidenten in seinem am Dienstag erschienenen Buch »Dead Certain: The Presidency of George W. Bush«
Wir machen keinen Scheiß in der CDU, wir machen eine saubere und ordentliche Politik.
Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) am Dienstag in Hanau auf einem CDU-Kongreß
Die Zeit ist für die SPD sogar sehr günstig. Die Frage ist, welche Antworten findet die SPD, um den neuen linken Mainstream in der Bundesrepublik in Wählerstimmen umzuwandeln.
Björn Böhning, Vorsitzender der Jusos, am Montag in einem Interview mit tagesschau.de
Abgesehen von faschistischen Parteien ist jede Partei, von der Linkspartei bis zu den Christdemokraten, für die Grünen ein potentieller Regierungspartner – wenn die Inhalte stimmen.
Jürgen Trittin, Vize-Vorsitzender der Grünen-Bundestagsfraktion, in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung
Das sind auf gar keinen Fall Mitarbeiter.
Begründung von EABG-Geschäftsführer Ulrich Lorch laut Spiegel online am Freitag, warum die 500 Ein-Euro-Jobber des Unternehmens nicht mit zu einem Betriebsausflug durften.
Es ist ein schönes Signal, daß ein so erfolgreicher und sympathischer Sportler wie Zabel nicht plattgemacht wird.
Der Ex-Verteidigungsminister und jetzige Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer Rudolf Scharping zur Entscheidung, Dopingkonsument Erik Zabel gegen den Willen der Organisatoren für die WM in Stuttgart zu nominieren
Wir werden sehr genau darauf achten, was die GDL für die Lokführer erreicht, und dann sehen, daß auch andere Berufsgruppen bei der Bahn davon profitieren.
Transnet-Chef Norbert Hansen am Mittwoch in der Welt
Langfristig erlangen kriminelle Gruppen einen nicht zu unterschätzenden und gefährlichen Zuwachs an wirtschaftlicher und letztlich auch politischer Macht.
Der Linzer Ökonom Friedrich Schneider in der Financial Times Deutschland
Die Schwaben sind eigentlich dafür bekannt, daß sie immer gute Geschäfte machen. Wir kaufen das ja nicht in erster Linie, um Schulden aus Sachsen zu schultern.
Der baden-württembergische Finanzminister Gerhard Stratthaus im Deutschlandfunk
Die Linke, die mit Oskar Lafontaine über einen begnadeten Populisten verfügt, kommt in Umfragen auf deutlich über zehn Prozent. 17 Jahre nach der deutschen Einheit wird erkennbar, wie weit wir auf dem Weg in eine andere Republik schon fortgeschritten sind.
Bild am Sonntag
Wir müssen und dürfen uns nicht in dem Versuch, ökologische Ziele zu erreichen, wirtschaftlich schaden.
Der CDU-Politiker Norbert Röttgen zum Koalitionsbeschluß, das Steuerprivileg für Dienstwagen unangetastet zu lassen
Wenn keiner hinschaut, schlendert einer daran entlang. Er bückt sich, legt einen Grillkohleanzünder auf einen Reifen und eine Zigarette obendrauf. Dann geht er ganz gemütlich weiter.
Die Zeit in einem Artikel über Anschläge auf Autos in Berlin
Es ist ein ab- und aufschwellender Erregungszustand, dem aber nichts folgt.
Uwe-Karsten Heye, Vorsitzender des Vereins »Gesicht zeigen«, zu den Ritualen Politikern nach rassistischen Übergriffen
Ein Standort mit niedrigem Einkommen ist auch nicht unbedingt ein schlechter Standort, sondern im Gegenteil, man kann dort billiger produzieren.
Berlins Finanzsenator Thilo Sarrazin in der Berliner Zeitung vom Dienstag
Der Sozialstaat lebt! Nach wie vor wird fast nirgendwo so stark umverteilt wie bei uns.
Gastkommentar von »Arbeitgeberpräsident« Dieter Hundt im Handelsblatt vom Montag.