Was wir hier im Moment bei den Großunternehmen erleben, (...) das, finden wir, ist maßlos unredlich und auch ganz, man muß es vielleicht sogar sagen, unsozial.
Dirk Martin, Bundesvorsitzender des Verbandes Junger Unternehmer, im Deutschlandradio Kultur
Wenn Sie so wollen, ist das ein Kollateralschaden der neoliberalen Politik, die wir in den letzten 20 Jahren hatten.
Bernhard Emunds, Leiter des Oswald von Nell-Breuning-Instituts für Wirtschafts-und Gesellschaftsethik im Deutschlandfunk zum Armutsatlas des Paritätischen Gesamtverbandes
Das passiert eben, wenn ein Konzern mit ehemaligen Funktionären einer speziellen Gewerkschaft durchzogen ist.
Claus Weselsky, Vorsitzender der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer, im Tagesspiegel zur Zusammenarbeit von Bahn AG und Transnet beim Abgleich von Beschäftigtendaten
Die PDS samt Gregor Gysi und Lothar Bisky ist als Integrationsbeauftragte für die gedeihliche Entwicklung des vereinten Deutschlands nicht hoch genug zu schätzen.
Aus einem Kommentar der Berliner Zeitung zum Austritt Sylvia-Yvonne Kaufmanns aus der Linkspartei
Halten Sie doch ein öffentliches Tribunal ab, hängen Sie mich auf. Nur bitte, wenn Sie das schon tun, dann bitte nicht für das, was Jelzin angerichtet hat. Und bitte, wenn Sie mich aufhängen wollen, dann bitte weit von Jelzin entfernt!
Michail Gorbatschow im Deutschlandfunk zum Vorwurf des Vorsitzenden des russischen Föderationsrates Sergej Mironow, mit dem Abschluß der Start-I-Abrüstungsverträge 1991 zum »Vaterlandsverräter« geworden zu sein
Hartz-IV-Empfänger sind erstens mehr zu Hause; zweitens haben sie es gerne warm, und drittens regulieren viele die Temperatur mit dem Fenster.
Berlins Ex-Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) im Magazin Stern über verschwenderischen Umgang von Erwerbslosen mit Energie
Es deutet jetzt alles darauf hin, daß man tatsächlich einen Lagerwahlkampf bekommt zwischen Bürgerlichen auf der einen Seite und Sozialisten auf der anderen Seite.
CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer zur Absage der Grünen an eine Koalition mit CDU/CSU und FDP
Die SPD müßte sich grundlegend reformieren. Sie müßte wenigstens wieder sozialdemokratisch werden.
Linke-Fraktionschef Gregor Gysi über eine mögliche Koalition der Linken mit der SPD nach der Bundestagswahl
Es sind auch richtige Geschichtsfälscher unterwegs: Politiker der Linkspartei etwa, die leugnen, daß die DDR ein Unrechtsstaat war.
Wolfgang Schäuble in der Bild am Sonntag
Ich werde mein Amt als Ministerpräsident verlieren, aber ich werde nicht arbeitslos sein. Wenn man einen Job sucht, findet man einen.
Der scheidende tschechische Premier und amtierende EU-Ratsvorsitzende Mirek Topolanek auf dem EU-Beschäftigungsgipfel in Prag
Sechs Millionen Gewerkschaftsmitglieder sind Wähler. Kein Wunder, daß Steinmeier dieser Tage an keinem Werkstor vorbeigehen kann, ohne nicht mindestens einmal »Mindestlohn« zu brüllen.
Kommentar im NDR info
Es ist möglich, daß Senatoren gekauft werden. Dies ist kein Witz.
Der Vorsitzende der Grünen im Europaparlament, Daniel Cohn-Bendit, zur bevorstehenden Abstimmung über den EU-Reformvertrag im tschechischen Senat
Ich erwarte, daß Herr Jermak bei der 1.-Mai-Demonstration im nächsten Jahr nicht mehr als Anmelder in Erscheinung treten wird.
Gesine Lötzsch, Berliner Bundestagsabgeordnete der Linken, am Montag in einer Reaktion auf Vorwürfe seitens der SPD, daß ihre Partei geduldet habe, daß der Lichtenberger Linken-Bezirksverordnete Kirill Jermak die »Revolutionäre 1.Mai-Demonstration« angemeldet hatte.
Die Ampel können Sie also vergessen. Entweder gibt es eine bürgerliche Mehrheit oder eine linke Regierung, vielleicht noch mit der Übergangsphase einer großen Koalition von eineinhalb Jahren.
FDP-Chef Guido Westerwelle in der heutigen Ausgabe des Spiegel über die Koalitionswahrscheinlichkeit nach der Bundestagswahl