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04.07.2011, 10:03:15 / Free Gaza

Solidaritätsaktion: »Fly In« auf dem Flughafen Ben Gurion geplant

Gaza/Tel Aviv. Hunderte von Freundinnen und Freunden Palästinas aus aller Welt wollen am 8. Juli nach Tel Aviv fliegen, um von dort aus eine einwöchige Rundreise durch die palästinensischen Gebiete zu unternehmen.

Direkter Anlaß ist nicht die »Free Gaza«-Flottille, die zur Zeit in Griechenland festsitzt, die Organisatoren des sogenannten »Fly Ins« haben sich aber mit ihr solidarisch erklärt. Die Aktion unter dem Motto »Willkommen in Palästina« ist seit Monaten für den 8. Juli geplant.

Die Sicherheitskräfte am Ben Gurion International sind nach Medienberichten bereits verstärkt worden. In einer Presseerklärung des Projekts »Willkommen in Palästina« heißt es:

»Offen gestanden haben die meisten von uns ein wenig Angst.« Unter den beteiligten Gruppen soll sich das International Solidarity Movement befinden, das häufig Unterstützer nach Gaza und in die Westbank schickt.

Der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak kündigte an, Israel werde sich nun auf die Einreise der Demonstranten vorbereiten, schreibt die Tageszeitung Al-Quds Al-Arabi. Der israelische Verkehrsminister Jaakov Katz habe im israelischen Rundfunk angekündigt, Vertreter der inneren Sicherheit, des Verteidigungsministeriums und des Verkehrsministeriums würden die Angelegenheit gemeinsam besprechen.

Laut Al-Quds Al-Arabi haben unterdessen Dutzende von palästinensischen Kindern am Hafen von Gaza ihre Solidarität mit der Freiheitsflottille demonstriert. Auf Transparenten riefen sie die internationale Gemeinschaft auf, Israel unter Druck zu setzen, die Seeblockade aufzuheben. »Wir erwarten dich, Freiheitsflottille", hatte ein Kind auf ein Plakat geschrieben. Neben palästinensischen Fahnen waren auch griechische zu sehen, berichtet Al-Quds Al-Arabi. (hoek)

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

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