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05.07.2011, 18:34:29 / Free Gaza

Kein Kontakt: »Free Gaza«-Organisatoren über Angebot der griechischen Regierung

Die Organisatoren der »Free Gaza«-Solidaritätsflottille haben bisher nur durch die Medien vom Angebot der griechischen Regierung erfahren, die Hilfsgüter von ihren Schiffen zu übernehmen und unter UNO-Aufsicht in den Gazastreifen zu transportieren. Niemand habe sie diesbezüglich kontaktiert, erklärten die »Free Gaza«-Verantwortlichen am Dienstag auf ihrer Website

Zudem zeige das Angebot, wie man es Berichten entnommen habe, die totale Geringschätzung der Menschenrechte der Palästinenser. Die Frage Gazas und Palästinas als Ganzes werde dadurch auf die Frage humanitärer Hilfe reduziert.

Die Organisatoren der Flottille, deren Schiffe zur Zeit wegen des Auslaufverbots überwiegend in Griechenland festsitzen, sind jedoch Gesprächen mit der Regierung nicht abgeneigt. »Entlang der Linien früherer Empfehlungen der griechischen und der zypriotischen Regierung für einen direkten Seeweg nach Gaza« wolle man einen Alternativvorschlag diskutieren, heißt es in der Erklärung. »Vertreter der griechischen Regierung wissen sicher, wo sie uns finden.«

Die Aktivisten hatten nie ein Hehl daraus gemacht, mit der Flottille eine Grundsatzentscheidung über die Aufhebung der israelischen Blockade herbeiführen zu wollen. Es gehe auch darum, »den Palästinensern zu zeigen, daß sie nicht alleine sind«, hatte der Schriftsteller Henning Mankell als einer der prominentesten Teilnehmer in einem Interview gesagt. (jW)

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