Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Gegründet 1947 Dienstag, 24. Dezember 2024, Nr. 300
Die junge Welt wird von 3005 GenossInnen herausgegeben
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025 Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
07.07.2011, 16:33:07 / Free Gaza

»Freie Fahrt«: Protest vor griechischer Botschaft in Berlin für 18 Uhr geplant

Berlin. Unter dem Motto »Freie Fahrt für die Freedom Flottilla 2« wollen arabische und palästinensische Vereine sowie die »Deutsche Initiative zum Bruch der Gazablockade« heute um 18 Uhr vor der griechischen Botschaft in Berlin protestieren.

Anlaß ist das von Griechenland verhängte Auslaufverbot für Schiffe nach Gaza, das am Freitag offiziell mit der israelischen Seeblockade begründet wurde. Deshalb sitzen die Teilnehmerschiffe der Solidaritätsflottille überwiegend in griechischen Häfen fest. 

Ursprünglich sollten sich mindestens zehn Schiffe bereits am 27. Juni auf internationalen Gewässern südlich von Kreta treffen, um Hilfsgüter wie Baumaterial und Medikamente in den abgeriegelten Gazastreifen zu bringen. Die Organisatoren bezeichnen sich als »internationale Regenbogenkoalition von Verteidigerinnen und Verteidigern der Menschenrechte«. Unter den Aktivisten an Bord der Schiffe sind Juden, Christen und Muslime ebenso wie »Ungläubige«. Auch prominente Schriftsteller wie Alice Walker und Henning Mankell sowie spanische und irische Europaabgeordnete der Linken wollten mitreisen.

Die Passagiere von ein bis zwei Schiffen haben aufgrund der langen Wartezeit inzwischen die Heimreise angetreten, andere harren noch aus. Ein Teil der deutschen Gruppe will auch an der Protestaktion vor der griechischen Botschaft in der Jägerstraße 54-55 in Berlin teilnehmen. (jW)

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

                                               Heute 8 Seiten extra – Beilage zum Thema: Weihnachten