Und an den Landungsbrücken raus
Von ale/mit dpaDer G20-Protest »Welcome to Hell« hat begonnen. Die von der Polizei als besonders heikel eingeschätzte Anti-G20-Kundgebung hat bereits zu Beginn mehrere hundert Demonstranten angezogen, die sich ab 16 Uhr Ortszeit am Hamburger Fischmarkt versammelten, unweit der Fischauktionshalle und einiger kommunistisch orientierter Clubs.
Etwa zur selben Zeit landete US-Präsident Donald Trump auf dem Hamburger Flughafen. Nicht nur gegen ihn richtet sich der Zorn vieler Demonstranten. Die Polizei sprach um 16 Uhr von 1300 Demonstranten und von einem stetigen Zustrom, später werden tausende erwartet. Die Veranstalter kritisierten, dass bereits Wasserwerfer und Räumfahrzeuge aufgefahren seien.
Der eigentliche Demonstrationszug durch die Stadt soll um 19 Uhr beginnen. Erwartet werden etwa 10.000 Menschen. Die Polizei rechnet mit bis zu »8000 gewaltbereiten Demonstranten« bei der mit dem Titel »Für eine solidarische Welt - gegen den G20-Gipfel« angemeldeten Kundgebung. Bislang zeichneten sich die Polizeitruppen durch eine polizeistaatsartige Konfrontationslinie aus.
Die Demonstration soll vom Fischmarkt über die Reeperbahn bis etwa 300 Meter an die Messehallen heran gehen. Anmelder Andreas Blechschmidt vom Kulturzentrum »Rote Flora« warf Innenbehörde und Verfassungsschutz vor, »eine massive Kampagne« gegen die Demonstranten zu führen.
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