Das Programm im Überblick
Die URANIA ist vom Bahnhof Zoologischer Garten aus mit Bus und U-Bahn schnell zu erreichen. Der Fußweg von den U-Bahnhöfen Wittenbergplatz oder Nollendorfplatz beträgt etwa 5 Minuten.
Direkt vor der URANIA befindet sich eine Bushaltestelle "An der Urania" der Line M19, M46, 187.
Manifestation gegen imperialistische Kriege
11. Januar 2014, URANIA-Haus, An der Urania 17,10787 Berlin
Tickets können Sie am 11. Januar 2014 ab 10.00 Uhr am Einlaß der Urania erwerben. Einlaß ab 10 Uhr.
Es wird eine Kinderbetreuung angeboten
Die Konferenz wird simultan übersetzt. Konferenzsprachen sind Deutsch, Englisch, Spanisch und Dänisch.
Moderation: Esther Zimmering
Vorträge ab 11 Uhr
1914-2014: Europapolitik des deutschen Kapitals damals und heute
Jörg Kronauer (Sozialwissenschaftler und freier Journalist)
Im Auftrag der herrschenden Klasse
Anders Kaergaard (dänischer Whistleblower und Geheimdienstaussteiger)
Afrika als Ziel neokolonialer Ordnungskriege
Denis Goldberg (südafrikanischer Bürgerrechtler und Weggefährte Nelson Mandelas)
Podiumsgespräch ab 13 Uhr
Vierte Macht und Heimatfront: Wie Medien Kriege mental möglich machen
Rainer Rupp (ehemaliger Mitarbeiter im NATO-Hauptquartier, heute jW-Autor)
Karin Leukefeld (jW-Autorin)
Anders Kaergaard (dänischer Whistleblower und Geheimdienstaussteiger)
Freja Wedenborg (Redakteurin der dänischen Tageszeitung Arbejderen)
Moderation: Rüdiger Göbel (stellv. jW Chefredakteur)
Vorträge ab 14.30 Uhr
Ziele imperialistischer Kriege weltweit und vor Ort
Michel Chossudovsky (kanadischer Professor der Wirtschaftswissenschaften)
Von Belgrad nach Damaskus – von Krieg zu Krieg
Zivadin Jovanovic (ehem. Außenminister der Bundesrepublik Jugoslawien)
Kampf gegen Krieg ist Kampf gegen Profitlogik:
Prinzipien einer neuen Friedensbewegung (Arbeitstitel)
Maria do Socorro Gomes Coelho (Präsidentin Weltfriedensrat, Brasilien)
Podiumsgespräch ab 17.30 Uhr
Wie kann der Kampf gegen Faschismus, Krieg, Sozialabbau gebündelt werden?
Maria do Socorro Gomes Coelho (Präsidentin Weltfriedensrat)
Ulrich Schneider (Generalsekretär Internationale Föderation der Widerstandskämpfer FIR) Bernd Riexinger (Vorsitzender der Partei Die Linke)
Monty Schädel (politischer Geschäftsführer Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner DFG-VK)
Moderation: Arnold Schölzel (jW Chefredakteur)
Außerdem:
Grußbotschaft von Mumia Abu-Jamal (politischer Gefangener in den USA) persönlich vorgetragen durch seinen Sohn Jamal Hart
Grußadresse der Cuban Five (in den USA gefangene kubanische Freiheitskämpfer)
Kunstausstellung: Gegen alten Geist und neue Kriege (Gruppe tendenzen Berlin)
Parallelprogramm Jugendforum ab 14 Uhr im Kleistsaal:
Ihre Kriege auf unsere Kosten: Jugend im Visier des Militarismus
VertreterInnen antimilitaristischer Organisationen
Abendprogramm ab 20:30 Uhr
Lieder gegen den Krieg
Erich Schmeckenbecher (Zupfgeigenhansel, deutscher Liedermacher)
Grup Yorum (politische Band aus der Türkei)
Luis Galríto und António Hilário (portugiesische Liedermacher in der Tradition von Zeca Afonso)
Strom & Wasser (akustischer Randfiguren-Skapunkpolkarock)
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!