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20.09.2021, 13:05:33 / Rosa-Luxemburg-Konferenz 2017

Cuba presente!

Kuba ergibt sich nicht: Arlin Alberty Loforte vertritt die Granma Internacional auf der Konferenz
Auch die RLK 2017 beweist: Die Solidarität mit Kuba lebt
Bleibendes Vorbild: Bühnenakt im Gedenken an Fidel
Druckfrisch: Dr. Seltsam und Jonas Pohle (Verlag 8. Mai) präsentieren die erste in Berlin gedruckte Granma Internacional

Die Rolle der jungen Generation bei der weiteren Entwicklung Kubas, die Verteidigung und Erneuerung des Sozialismus, stand im Mittelpunkt der Ausführungen von Arlin Alberty Loforte. Die Journalistin ist seit Juni 2016 stellvertretende Leiterin der internationalen Ausgabe der KP-Zeitung Granma. Mit der laufenden »Aktualisierung des ökonomisch-sozialen Systems« solle mehr Nachhaltigkeit erreicht und das Prinzip der Gleichheit gestärkt werden. Zu verwirklichen sei diese nur in einem engen Zusammenwirken von Bevölkerung und der PCC als führender Kraft.

Die Parole »Yo soy Fidel«, unter der massenhaft ein Bekenntnis zu den Idealen und dem politischen Erbe des am 25. November verstorbenen Revolutionsführers Fidel Castro Ruz bekundet wurde, müsse sich nun auch in der Wirklichkeit beweisen. Mit dem neuen US-Präsidenten Donald Trump werde der außenpolitische Rahmen, in dem Kuba agieren muss, keinesfalls einfacher.

Erinnert wurde an wichtige Solidaritätsarbeit der Freundschaftsgesellschaften und der AG Cuba Sí, unter anderem im Bereich der Landwirtschaft. Mit einem spontanen Bühnenakt würdigten Aktivisten das überragende Lebenswerk Fidels.

Die deutsche Ausgabe der Granma Internacional erscheint seit kurzem im Verlag 8. Mai, der auch die junge Welt herausgibt. Wie diese wird sie nun in der Berliner Union-Druckerei hergestellt werden. Die Redaktion bleibt natürlich hunderprozentig kubanisch. Doch deutsche Granma-Leser können das 16seitige Blatt jetzt bereits fünf Tage nach dem Redaktionsschluss in Havanna in den Händen halten. Granma Internacional in deutscher Sprache erscheint monatlich und kann hier bestellt werden.

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!