Springer-Boss Mathias Döpfner gelangt zur seltenen Einsicht, dass es die Bluthunde von Bild ausnahmsweise mal übertrieben hätten. Der Gunst des Zeitungsverlegerverbandes kann sich Döpfner trotzdem sicher sein.
2017 begrüßte das chinesische Außenministerium ihn noch als »alten Freund des chinesischen Volkes«. Jetzt will er nicht mehr. Terry Branstad, US-Botschafter in der Volksrepublik, schmeißt hin.
Der Bundesgesundheitsminister und sein Ehemann, der Journalist und Burda-Cheflobbyist Daniel Funke, fordern von junge Welt unverzügliche Textlöschungen und die Abgabe von Unterlassungserklärungen
Lohnabhängige können in diesem Leben wohl keine substantiellen Verbesserungen mehr von der SPD erwarten. Wer allerdings als ehemaliger Parteichef krachend scheitert, kann später noch auf Fürsorge der Genossen hoffen.
Am Donnerstag (Ortszeit) konnte nun der Chef der Waffenschmiede freudig verkünden, dass auf die US-Bürger Verlass sei und es eine »unübertroffene« Nachfrage nach Schussgeräten gebe.
Als der Betrugsskandal des Claas Relotius bekanntwurde, war das eine gute Nachricht für alle, die eine Rechnung mit dem Spiegel offen hatten – wenn er denn, selten genug, einmal »im Zweifel links« gestanden hat.
Georgien, die mit schönen Landschaften, gutem Wein und einer prowestlichen Regierung gesegnete Kaukasusrepublik, hat das Programm »Remotely from Georgia« gestartet, um Heimschaffende aus aller Welt ins Land zu holen.
Der Agrarpolitiker Constantin Marquardt (SPD) steht seit Anfang des Monats in Bayer-Diensten. Er »verstärkt die Lobbyarbeit der Bayer AG in Berlin«, vermeldete der Industrieverband Agrar.
Er habe gegen keine Hygieneauflagen verstoßen, sagte Philip Hogan, nachdem er wegen des Verstoßes gegen ebensolche am Mittwoch abend von seinem Posten als EU-Handelskommissar zurückgetreten war.
WMP Eurocom ist so unseriös, wie man es von einem Konzern erwartet, der sich »Kommunikationsberatungsunternehmen« nennt. Schmutzige Deals in Saudi-Arabien, bestochene Journalisten, Lobbyaffären, alles was dazu gehört.
Einer nach dem anderen bestritten sie das Offenkundige: dass es sich beim Streit um die Zukunft von Belarus um eine geopolitische Auseinandersetzung handelt, und alle sprachen von nichts anderem.
Muss am Ende doch noch angenommen werden, dass Kalbitzens »Begrüßungshieb« in die Seite, bei dem sein bisheriger Vertrauter einen Milzriss erlitt, nicht ganz so freundschaftlich war, wie behauptet?