Am 17. Oktober 1961 beging die französische Polizei in Paris ein Massaker an Algerier, die sich an einer friedlichen Demonstration für die Unabhängigkeit ihres Landes beteiligten.
Fackeln, Reichstag, Weltkriegskarabiner, schwarze Uniformen – und Matthias Höhn kann nicht nachvollziehen, wie das an die »schrecklichsten Zeiten deutscher Geschichte« erinnert.
Heinrichs Tweets waren nicht cool, aber der Shitstorm ist nur lächerlich. Wenn man ihr unbedingt etwas ankreiden möchte, dann, dass sie ernsthaft glaubt, Klimagerechtigkeit sei mit den Grünen zu machen. Zwinkersmiley!
Am Freitag steht Berlin ein größerer Polizeieinsatz bevor – der »Köpi«-Wagenplatz soll geräumt werden. Die Verdi-Zentrale gibt ihren Mitarbeitern aus diesem Anlass frei – bei voller Lohnfortzahlung.
Junge Menschen seien keine »passiven Politik-Erdulder«, sagte Steinmeier am Rande der Veranstaltung, die in überzeugender Weise deutlich gemacht hat, dass ihnen und allen anderen genau diese Rolle zugedacht ist.
Der Tesla-Boss interessiert sich mehr für sein Image als für erniedrigte Arbeiter. Für ihn heißt es: Raus aus der Schmuddelecke und rein ins schöne Brandenburg.
Die offiziellen Meldungen vom Wochenende über die Festnahme des georgischen Exstaatschefs Michail Saakaschwili auf dem Flughafen von Batumi waren in den meisten Aspekten frei erfunden.
Gut, Schlägertrupps – auch wenn die sich zu Genüge an den EU-Außengrenzen gefunden hätten – haben die Vollstrecker der Festung Europa nicht geschickt, wohl aber eine saftige Rechnung.
Der zentrale Akt bundesdeutscher Selbstbeweihräucherung – ohne Masse, Volksfeststimmung und Bratwurstbuden. Doch vielleicht kommt das den Veranstaltern der »Einheitsfeier« auch gar nicht so ungelegen.
Kiew beschwert sich jetzt darüber, dass Russland sein Gas für die Balkanländer künftig über eine neue Pipeline durch das Schwarze Meer liefert statt durch die Ukraine. Das hat es sich selbst zuzuschreiben.
Statt großer Oper, also allseitigem Bühnenmord als Anregung für die Keine-Worte-Macher in der Gefolgschaft, gibt es von der AfD nach der letzten Wahl nur noch Schmierentheater
Olaf Scholz ist ein hinterhältiger Mann. Jahrelang macht er einen auf rechter Sozialdemokrat. Und wozu das alles? Um hinter dieser Fassade Jungsozialisten den Weg in die große Politik zu ebnen.
In der Sendung »ZDF spezial« bewies die Redaktion besonderes Geschick bei der Auswahl der Interviewten. Unter ihnen: der wegen Volksverhetzung verurteilte Antisemit Nikolai Nerling.
Eine Denkfabrik namens »Liberethica« soll künftig »liberale Perspektiven auf ethische Fragen in Wirtschaft und Politik« erarbeiten. Das messerscharf erkannte Problem: Es gibt zuviel Humanismus auf dieser Welt.
Welche Maßnahmen Washington gegen Personen ergreift, die das Havanna-Syndrom nicht ernst nehmen, aber nicht für den US-Auslandsgeheimdienst arbeiten, ist unklar.
Frank-Walter Steinmeier mag nicht die schmierige Beflissenheit eines Joachim Gauck haben, doch im staatsmännischen Daherquatschen ist er ganz der Profi, den es im Präsidentenamt braucht.