Schon gelaufen

Es fällt auf, in wie geringem Maße die jüngere Geschichte Chinas im Westen präsent ist. Wer weiß schon, dass beim Taiping-Aufstand (1851–1864) 20 bis 30 Millionen Menschen starben?

Der Deutschlandfunk erinnerte in einem Feature an den deutschen Kolonialismus und die Weigerung Berlins, den Völkermord an den Herero und Nama als solchen anzuerkennen.

Russland hat sich international überstreckt - doch um »Chaos« in Afrika zu stiften, reicht’s noch, meint Zenith-Redakteur Robert Chatterjee im Deutschlandfunk.

Sie sind laut Richard Wolff nur aus einem Grund auf einer Eliteuniversität: Ihre Eltern zahlen viel Geld und sie selbst würden später auch viele Dollar in die Kassen von Bildungsunternehmen wie Harvard und Co. spülen.

Von Bolivien nach Ecuador, dann Kolumbien, weiter nach Kuba. Von da nicht direkt auf die Nachbarinsel Dominikanische Republik, sondern erst noch ein Zwischenstopp in Costa Rica. Und zum Abschluss nach Argentinien.

Der laufende Krieg ist langweilig geworden, man spricht nicht mehr so oft darüber. Interviewpartner im Radio – Koryphäen oder Politbetriebsnudeln – sollen zu anderen Sujets ihre Haltung vorstellen.

Christopher Nolans Filmversion der Ereignisse rund um Dünkirchen Ende Mai, Anfang Juni 1940.

»Den guten alten Stein, den schafft keiner« – denkt der »arme, phantasielose Bart«. Und verliert wieder mal beim Schnick-Schnack-Schnuck gegen die smarte Lisa: »Stein!« – »Papier.« – »Nein!«

Chinesisches Kino: PTU (Police Tactical Unit) von Johnnie To

Das Auslaufen des Getreideabkommens zwischen Russland und der Ukraine sorgt gegenwärtig für ein wahres Propagandafeuerwerk. Dabei fallen allerdings Vorwürfe gegen Moskau auf die westlichen Länder selbst zurück.

Seit Samstag befinden sich 350 der 1.500 festen Freien beim RBB im Ausstand. Über den Sender hört und sieht man davon: nichts. Getreu der Devise: Das versendet sich.

Weite Teile der nördlichen Hemisphäre ächzen unter Hitzewellen. »Letters and Politics«-Moderator Mitch Jeserich sprach mit Jeff Goodell über dessen neues Buch »The Heat Will Kill You First«.

»Hat Die Linke fertig?« Diese Frage will die ARD-Chefredakteurin Tina Hassel mit der Parteichefin Janine Wissler im Sommerinterview klären.

Was machen eigentlich Katzen so den ganzen Tag? In Weimar hat man ihnen Peilsender und Videokameras umgebunden – das Ergebnis hat vor allem die Halter verblüfft, die vom Doppelleben ihrer Lieblinge nichts ahnten.

Das alte Ethos des Imperialismus, wie es von einer grünen Menschenrechtskämpferin erwartbar gewesen wäre, äußert sich bloß gedämpft, es dominiert das Rollenverhalten als oberste Diplomatin.

Die »Reichsbürger« vom »Königreich Deutschland« machen sich in einem brandenburgischen Dorf breit.

Lee Camp präsentierte in seinem Videopodcast seine Aufnahmen vom Sitzprotest des »Ben & Jerry’s« Gründers vor dem US-Justizministerium, der wie er die Freilassung des Journalisten Julian Assange forderte.

Wer Leute wie Roderich Kiesewetter, CDU-»Verteidigungsexperte«, zur NATO interviewt, bekommt, was er bestellt: »Ein guter Tag für die NATO«, sagte er, angesprochen auf die Einigung zum NATO-Beitritt Schwedens in Vilnius.

Simon Koschut, Professor an der Zeppelin-Universität in Friedrichshafen hat in einem Forschungsprojekt den Umgang mit Emotionen auf den Fluren in Brüssel und in den Kasernen in den Mittelpunkt gestellt.

Die Band aus Australien war für Rockfans auf wundersame Weise einfach immer da, mit nur scheinbar simplen Riffs und einem Beat, der dem Schlagzeuger offenbar lediglich abverlangt, immer wieder bis vier zu zählen.