Der Wahlkampf im deutschen Fernsehen endete mit einer müden Schlussrunde, in der die Vertreterin der Partei Die Linke es versäumte, das eigene Profil zu schärfen.
In Deutschland haben Comics als Kunstform noch immer einen schweren Stand. Selbst Genreklassiker wie Moebius sind jahrelang nicht in deutscher Übersetzung erhältlich gewesen. Doch das ändert sich nun.
Haste schon »Mad Max II« gesehen? Hatte ich nicht, Mist, musste ich unbedingt nachholen. Es sollte da eine Szene mit einem rasiermesserscharfen Bumerang geben: Ich hab’ ihn, ich hab’ ihn – zack, waren die Finger weg.
Wahlkampfzeiten sind Zeiten für Politprofis. Da die Nachfrage nach ihren Analysen groß ist, bindet man die Experten gerne eng an sich. Karl-Rudolf Korte ist so einer.
Der katholische Kirchenfunk erinnert an Dag Hammarskjöld, den zweiten UN-Generalsekretär, der vor 60 Jahren bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam. Die Hintergründe desselben finden keine Erwähnung.
Der Satz »Die Sicherheit Deutschlands endet nicht am Mittelmeer« ist Lüge und Sprachmüll zugleich. Er stammt von Henning Otte, verteidigungspolitischer Sprecher der CDU, und bezieht sich auf die Bundeswehr in Mali.
Die Fernsehsendungen mit den Kandidaten der großen Parteien bei der Bundestagswahl vermeiden echte Auseinandersetzung – die Partei Die Linke nutzt die gebotenen Steilvorlagen nicht.
In Alfred Hitchcocks »Der Mann, der zu viel wusste« brilliert in der Neuverfilmung von 1956 vor allem Doris Day schauspielerisch wie musikalisch – es empfiehlt sich die englischsprachige Originalfassung.
Gewalt und Kriminalität unter Jugendlichen ist ein wichtiges Thema. Nur schade, dass DLF Kultur die Chance verpasst hat, sich der Sache wirklich kritisch anzunehmen.
Zombies als Chiffre für einen aus dem Ruder laufenden Kapitalismus sind nicht neu, hier wird nicht einmal dies erreicht. Immerhin: ausufernde Ballerszenen.
Ist die Union eigentlich noch zu retten? In den neuesten Umfragen sind CDU und CSU erstmals unter die 20-Prozent-Marke gefallen und liegen bei 19 Prozent.
Bei 87 Mitgliedern des Bundestages habe der Wikipedia-Eintrag »die Qualität der Masterarbeit von Franziska Giffey«, erklärt Jan Böhmermann. Wahlmanipulation können die Abgeordneten schon selbst.