75 Ausgaben junge Welt für 75 €
Gegründet 1947 Sa. / So., 23. / 24. November 2024, Nr. 274
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  • 01.09.2018

    Wilde Zahlen

    Wenn Primzahlen / – man kann auch sagen: Wenn »wilde Zahlen« – / weithin strahlen wie Leuchtturmlicht / gibt’s ein Gedicht.
    Von Wiglaf Droste
  • 25.08.2018

    Commissioned Work*

    Auf dem Pissoir ein Engländer / zwickt mir die Nippel / droht mir Schläge an / er ist, wie ich, VIP / findet das Festival scheiße ...
    Von Maximilian Schäffer
  • 18.08.2018

    Reiswerder gegenüber

    Reiswerder gegenüber, kleiner Badestrand / hier tobt das Leben, doch gesittet, es ist heiß. / Es gibt noch Platz im Wasser und am Strand. / Frauen, ein paar junge Männer, viele Kinder …
    Von Gerd Adloff
  • 11.08.2018

    Als mein Mädchen zu Besuch kam

    Als mein Mädchen zu Besuch kam, / Unerwartet wie ein Lied, / Als ich sie dann auf das Tuch nahm, / Das mein Bette überzieht, / Als die Frösche und die Vögel / Munter quarrten in der Nacht
    Von Peter Hacks
  • 04.08.2018

    Lied

    Wunderbarer Regen, der die Menschen in ihre Wohnungen treibt / und die Vögel gedämpfter singen lässt aus ihren Winkeln ...
    Von Bernd Hohenschild
  • 28.07.2018

    Kafka hatte recht

    Von Bukowski / wird jetzt / jedes Gedicht, mit dem er / die Risse seiner / Wände zugekittet hat, veröffentlicht.
    Von Florian Günther
  • 21.07.2018

    Der Rausch an sich

    Der Trinker trinkt / die dunklen Wolken / fort, trinkt sich durch / allen Stahl der Zellentüren …
    Von Michael Arenz
  • 14.07.2018

    Sommerloch

    Es ist ja wieder Sommerloch / worein die Bomben fallen …
    Von Kai Pohl
  • 07.07.2018

    Stroh

    Für Für Lorenz Seehofer. Jahrgangsbester Walter im Hort / der Ordnungshüter; das herzloseste / Ofenrohr zwischen hier und Ingolstadt / trauert zerflossener Torhöhe nach.
    Von Sepp Fernstaub
  • 30.06.2018

    Durchbruch

    Mexiko, 1970. / WM, Viertelfinale. / England führt 2:0 gegen Westdeutschland / und macht Tempo. / Mein Bruder freut sich klammheimlich ...
    Von Gerry Murphy
  • 23.06.2018

    Welt und Bein und Sein

    Die Welt, ein wirres Wirdnichbessa / Müssen wir alle doch noch untas Messa? / Och nö, trump-erdogant und södert doch alleine. – / Die Menschheit streckt, sehr weiblich, ihre schönen Beine.
    Von Wiglaf Droste
  • 16.06.2018

    frag nicht wie

    risse man / sich jeden tag / ein haar aus / und klebte dies / in ein buch / erhielte man ...
    Von Bernd Hohenschild
  • 09.06.2018

    Zwei Jäger

    Im dichten Bambusdschungel Chinas / Erschöpft, verdreckt und nass / wollten zwei Jäger an einem Wege / ’nen Tiger treiben ins Gehege – ein Beitrag zum Parteitag der Linken in Leipzig
    Von Julius Zukowski-Krebs
  • 02.06.2018

    Der Taxist hält

    Am Horizont verdunsten die Berge. / Links der Piste ein Wagen. / Rechts der Piste ein Wagen. / Die Fronten gestaucht bis zur Mitte. / Schwarze Säcke glänzen in der Nachmittagssonne.
    Von Moritz Gause
  • 26.05.2018

    Eine Million

    Der Mann, der mir draußen / Vor dem Kino Feuer geben konnte / Hatte dreckige Hände und Hosen / Die nach Arbeit aussahen / Und war nicht so alt wie die Furchen / In seinem Gesicht vermuten ließen.
    Von Franz Dobler
  • 19.05.2018

    Frühling 2018

    So viel Allergie / war nie, / Pollen, Pollen, Pollen ...
    Von Wiglaf Droste
  • 05.05.2018

    MARX

    Ein 1974 erschienenes Porträtgedicht von Peter Hacks in Würdigung von Karl Marx, dem »Genie der Genies«
    Von Peter Hacks
  • 28.04.2018

    Zukunft

    Von Wiglaf Droste
  • 21.04.2018

    Todesfüglich

    Arbeit macht tot. / Leben macht tot. / Arbeite nie, / Sterbe selten ...
    Von Richard Rixdorfer
  • 14.04.2018

    Schlusssequenz

    »Ein Mann / in Abschiedshaltung, / einsame Schritte / durch die Winternacht, / sein Gesicht zeigt tiefen / inneren Schmerz ...«
    Von RAN