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Gegründet 1947 Freitag, 22. November 2024, Nr. 273
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Korrespondent Groll

  • »Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt, sagte der Dozent und lacht...
    18.02.2019

    Als Herr Groll ins Gefängnis wollte

    Groll war nicht zum Lachen zumute. »Dieser bewusste Satz«, sagte er, »war einer der Sätze, die meine Jugend verzauberten wie ein Frühlingswind, der den Geruch der Geliebten bringt«.
    Von Erwin Riess
  • 2. Dezember 2018: Am Donaustrand bei Apatin
    04.02.2019

    Apatin an der Donau

    Der Dozent hatte vor, Formen des Widerstands gegen die Nazis zu untersuchen, den religiösen und den nichtkonfessionellen. Herrn Groll waren diese Überlegungen fremd, sein Interesse konzentrierte sich auf eine Fischsuppe.
    Von Erwin Riess
  • Das Umland ist schöner: Die Arbeiter- und Werftstadt Monfalcone ...
    21.01.2019

    Ein Kriegsmenü an der oberen Adria

    Eine Osteria bei Triest hatte es Herrn Groll besonders angetan. Dass er sie dennoch nur selten aufsuchte, lag am Kellner, der die Angewohnheit hatte, Gäste mit staunenswerten Geschichten zu verwöhnen.
    Von Erwin Riess
  • »Eine der größten Festungsanlagen des Landes«: Burg von Eger
    07.01.2019

    Szilvásvárad bei Eger, Eugenik und Mehlspeisen

    In jüngster Zeit schaffte es Szilvásvárad in internationale Medien: Abgeordnete der Regierungspartei Fidesz wehrten sich gegen die Unterbringung von 40 behinderten Menschen in Wohngemeinschaften.
    Von Erwin Riess
  • In Österreich gibt es Flüsse wie die Donau – wer sagt es der Min...
    24.12.2018

    Die Nachhaltigkeitsministerin auf dem Trockenen

    Herr Groll und der Dozent hatten sich vor der neuen Gewerkschaftszentrale eingefunden, die den Namen »Katamaran« trägt. Dem müsse er seine nautische Aufwartung machen, hatte Herr Groll zu seinem Freund gesagt.
    Von Erwin Riess
  • Frohe Weihnachten: Für Oppositionelle gibt es in Viktor Orbans U...
    17.12.2018

    Herr Groll im Volksgarten

    Herr Groll und der Dozent saßen auf einer Parkbank beim Theseustempel im Wiener Volksgarten. Sie waren nicht untätig, sie schulten ihre politische Beobachtungsgabe, indem sie die ungarische Frage erörterten.
    Von Erwin Riess
  • Besonders die Rufe des Mäusebussards blieben im Gedächtnis des K...
    10.12.2018

    Ignaz Hutscherer oder Asyl für einen Mäusebussard

    Das Marchfeld nimmt auch in der Technologiegeschichte eine herausragende Stellung ein, wie am Beispiel des genialen aber erfolglosen Erfinders Ignaz Hutscherer aus Kopfstetten gezeigt werden soll.
    Von Erwin Riess
  • Weil die Habsburger sich in solchen Gebäuden aufzuwärmen pflegte...
    03.12.2018

    Wie die Marchfeldbauern die Republik erkämpften

    Als Karl, der letzte Habsburger, im März 1919 im »Feldkircher Manifest« seinen Thronverzicht widerrief, griffen die Marchfelder zu den Waffen und rüsteten zu einem Marsch auf Wien.
    Von Erwin Riess
  • Gemüsegarten Wiens: Das Marchfeld bietet auch Frühspargel
    26.11.2018

    Trümmermöhre und Mauertraube

    Im Sommer kann das Marchfeld östlich von Wien mit dem Traktor ohne Schwierigkeit in knapp zwei Stunden durchfahren werden.
    Von Erwin Riess
  • »Außen ohne Stil und in jeder Hinsicht scheußlich«: Fähre nach d...
    12.11.2018

    Auf der Fähre Patras–Triest

    »Nein«, sagte der kleine Mann mit dem hohen Scheitel, »das geht nicht. Sie können auf diesem Schiff nicht an Deck.«
    Von Erwin Riess
  • Kleine Insel im Ottensteiner See
    05.11.2018

    Bomben auf Venedig

    Als Ende der fünfziger Jahre die Kamptalstaustufen nördlich von Wien errichtet wurden, kam es beim Aufstau des Ottensteiner Sees zur Überflutung mehrerer Ortschaften.
    Von Erwin Riess
  • 22.10.2018

    Franklin Delano Roosevelt und Ute Bock

    »Sie haben vom Tod der großen Ute Bock gehört« fragte der Dozent. Groll nickte. »Ihr offenes Haus für Flüchtlinge ist gleich um die Ecke. Wollen wir kurz vorbeischauen?«
    Von Erwin Riess
  • »Suche nach einer vermögenden Mäzenin«
    15.10.2018

    Beethovens Limbik und Herrn Grolls Beitrag

    »Beethoven widmete Giulietta Guicciardi die Mondschein-Sonate!« rief der Dozent aus. »Mir widmet niemand etwas. Höchstens abschätzige Blicke, wenn ich beim Heurigen betrunken aus dem Rollstuhl purzle«, sagte Groll.
    Von Erwin Riess
  • »Ich verspüre Heißhunger und Sterbensdurst, und nur ein Blitzbes...
    01.10.2018

    Marschall Malinowskis Denkmal

    Auf Höhe des Stammersdorfer Heeresspitals stand Groll an der Brünner Straße und hielt ein Schild in den Autoverkehr. Das Schild trug hastig hingekritzelte Namen tschechischer Städt ...
    Von Erwin Riess
  • 24.09.2018

    Berlin, eine zivilisatorische Grundfrage

    Anstelle einer Antwort breitete Groll einen Prospekt aus. Der Dozent rückte näher. »Sind Sie auf der Suche nach einem elektronischen Hilfsmittel?«
    Von Erwin Riess
  • Zur Freude vieler Winzer »arisierten« die Nazis auch Weingüter. ...
    17.09.2018

    Die Unschuld vom Land

    Es war so schön eingerichtet. Attraktiv und unschuldig präsentierte sich die Stadt dem Publikum des Wirtschaftswunders; die Juden waren ermordet und vertrieben, Kommunisten und Nazigegner im KZ oder erschossen.
    Von Erwin Riess