Leserbrief zum Artikel Kopfschuß statt Sozialismus
vom 09.01.2010:
Gesellschaftlicher Konsens
Die unklare Polemik des "Junge Welt"-Artikels, sich selbst als antikapitalistische Speerspitze zu betrachten, führt zu der These in der Überschrift. Dazu "Nein Danke!!!" zu rufen, dürfte gesellschaftlicher Konsens sein. Alles andere bedarf einer kritischen Analyse dessen, was in der früheren DDR gewesen ist und das ist bis heute nicht wirklich geleistet. Die Linke (früher die SED) übten sich mit großem Fleiß darin, die Fehler, Schwächen und Probleme der früheren DDR auf den Stasi-Moloch zu reduzieren, um sich selbst dabei von jeder Kritik zu befreien.
Genau das fällt den Linken von heute auf die Füße, wenn es darum geht, Dinge in der Bundesrepublik einzuführen, die in der DDR einfach erfolgreich Bestand hatten. Und die das Leben in der Bundesrepublik deutlich sozial ausgewogener gestalten würden.
Eine Lehre sollte nach 60 Jahren DDR-Gründung gestattet sein: Der Kapitalismus ist bei weitem nicht am Ende. Er ist wandlungsfähiger und flexibler, als alle linken Theoretiker je vorhergesagt haben.
Ebenso sehe ich, daß in Deutschland zukünftig keine zwei linken Parteien Raum finden werden. Hier deutlich mehr Miteinander statt Gegeneinander in der täglichen politischen Praxis zu leisten, wäre sowohl für die SPD als auch für die Linke heftig erfrischend, finde ich.
Genau das fällt den Linken von heute auf die Füße, wenn es darum geht, Dinge in der Bundesrepublik einzuführen, die in der DDR einfach erfolgreich Bestand hatten. Und die das Leben in der Bundesrepublik deutlich sozial ausgewogener gestalten würden.
Eine Lehre sollte nach 60 Jahren DDR-Gründung gestattet sein: Der Kapitalismus ist bei weitem nicht am Ende. Er ist wandlungsfähiger und flexibler, als alle linken Theoretiker je vorhergesagt haben.
Ebenso sehe ich, daß in Deutschland zukünftig keine zwei linken Parteien Raum finden werden. Hier deutlich mehr Miteinander statt Gegeneinander in der täglichen politischen Praxis zu leisten, wäre sowohl für die SPD als auch für die Linke heftig erfrischend, finde ich.