Leserbrief zum Artikel Kopfschuß statt Sozialismus
vom 09.01.2010:
Lieber Herr Riccius,
Lieber Herr Riccius,
Sie haben Recht: wir brauchen ein Miteinander in der Auseinandersetzung.
Aber es reicht eben nicht, auf zwei Parteien zu zeigen und zu sagen: die müssen...
Nein, wir müssen!
Wir müssen uns klar werden, was wir kritisieren.
Wir müssen uns klar werden, wie wir uns Alternativen jenseits der hiesigen Verhältnisse vorstellen.
Wir müssen wieder Zukunft antizipieren, denn so viel ist ja klar:
Eine Chance, es anders zu machen, haben wir verspielt.
Um Klarheiten zu schaffen, brauchen wir Medien. Medien, in denen wir mit einander kommunizieren können.
In der jungen welt kann ich z.B. ohne diesen leitmediale Kommentierungsreflexe Dinge nachlesen. Das ist mir viel wert.
Und deshalb habe ich mir ein Ziel gesetzt: ich will die Leistung der Macher belohnen und meinen bescheidenen Beitrag leisten, damit der Luxus dieser Zeitung erhalten bleibt.
Denn es ist ein Luxus, sich nicht nur von den Leitmedien ins Bild setzen lassen zu müssen. Genauso, wie es ein Luxus geworden ist, andere Lebensmittel bei den Erzeugern und Initiativen zu kaufen, die näher dran sind.
Also habe ich meine guten Vorsätze gar nicht mit rübergenommen ins neue Jahr, sondern noch im letzten Jahr ein Online-Abo abgeschlossen und einen Genossenschaftsanteil gezeichnet.
Und ich denke, dazu hat Herr Koschmieder sehr unterhaltsam auffordern wollen.
Herzliche Grüße,
J. Maaß
P.S.: Lieber Herr Koschmieder, Ihre Aktionsartikel lese ich sehr gern, weil sie pointiert daherkommen. Danke. J.M.
Sie haben Recht: wir brauchen ein Miteinander in der Auseinandersetzung.
Aber es reicht eben nicht, auf zwei Parteien zu zeigen und zu sagen: die müssen...
Nein, wir müssen!
Wir müssen uns klar werden, was wir kritisieren.
Wir müssen uns klar werden, wie wir uns Alternativen jenseits der hiesigen Verhältnisse vorstellen.
Wir müssen wieder Zukunft antizipieren, denn so viel ist ja klar:
Eine Chance, es anders zu machen, haben wir verspielt.
Um Klarheiten zu schaffen, brauchen wir Medien. Medien, in denen wir mit einander kommunizieren können.
In der jungen welt kann ich z.B. ohne diesen leitmediale Kommentierungsreflexe Dinge nachlesen. Das ist mir viel wert.
Und deshalb habe ich mir ein Ziel gesetzt: ich will die Leistung der Macher belohnen und meinen bescheidenen Beitrag leisten, damit der Luxus dieser Zeitung erhalten bleibt.
Denn es ist ein Luxus, sich nicht nur von den Leitmedien ins Bild setzen lassen zu müssen. Genauso, wie es ein Luxus geworden ist, andere Lebensmittel bei den Erzeugern und Initiativen zu kaufen, die näher dran sind.
Also habe ich meine guten Vorsätze gar nicht mit rübergenommen ins neue Jahr, sondern noch im letzten Jahr ein Online-Abo abgeschlossen und einen Genossenschaftsanteil gezeichnet.
Und ich denke, dazu hat Herr Koschmieder sehr unterhaltsam auffordern wollen.
Herzliche Grüße,
J. Maaß
P.S.: Lieber Herr Koschmieder, Ihre Aktionsartikel lese ich sehr gern, weil sie pointiert daherkommen. Danke. J.M.