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Leserbrief zum Artikel Grundrechte oder Notstandsstaat vom 23.07.2011:

Hunger in Somalia

Hunger in Somalia

Also noch soviel. Es ist bestimmt unbequem einzusehen für die junge Welt, das sie in diesem Bereich in der Medienlandschaft keine Ausnahme darstellt. Ein solches Thema gehört auf Seite eins, und zwar mehrere Tage hintereinander. Alles andere ist unmenschlich, unwissenschaftlich, und nicht mehr objektiv. Die junge Welt wäre eine einzige Ausnahme von diesem Tot-Schweige-Phänomen. Es scheint so, als ob die Afrikaner als Untermenschen gelten, die einfach nicht so wichtig sind. Ich glaube wir haben es hier mit einem toten Winkel zu tun, den niemand ausleuchten will. Man darf fast nicht anfangen darüber nachzudenken, denn sofort steht man vor einer Mauer. Der gesunde Menschenverstand steht hier in einem fundamentalen Gegensatz zu dem was gesellschaftliche Realität ist - ich rede immernoch "nur " von der Medienvermittlung. Ganz zu schweigen von der vermeidbaren Katastrophe die dahinter steht.
Thomas Brenner
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