Leserbrief zum Artikel Wir sagen an dieser Stelle einfach mal: Danke
vom 13.08.2011:
Auf der Mauer auf der Lauer
Auf der Mauer auf der Lauer
Die Berliner Mauer wurde in der Nacht vom 12. zum 13. August 1961 gebaut. Für die Errichtung gab es wenigstens zwei wichtige Anlässe.
1. Ökonomischer Grund: Durch die westliche Schaufenster- und Abwerbepolitik mit dazugehörigen finanziellen Versprechungen verließen viele gut ausgebildete Menschen die DDR. Andere arbeiteten in Westberlin, wohnten aber weiter in Ostberlin, wo es sich billiger leben ließ. Da nicht nur die Lebensmittel staatlich subventioniert wurden, sondern auch die Wohnungen, stellte dies einen enormen volkswirtschaftlichen Schaden dar. Da die DDR keine eigenen Bodenschätze besaß, konnte sie nur durch den Export von qualitativ hochwertigen Herstellungsprodukten und Technologien Rohstoffe einkaufen, um das sozialpolitische Programm zu verwirklichen und die Kriegsschäden zu beseitigen. Das erforderte vorab entsprechende Bildungsmaßnahmen, welche wiederum staatlich subventioniert waren. Viele Bürger nutzten dies zu ihrem persönlichen Vorteil und schädigten jene, welche die Arbeit dafür leisteten. (Siehe 'Berlin um die Ecke' DEFA / 1965)
In den Jahren zwischen 1954-1960 zogen 4600 Ärzte, 15885 Lehrer, 738 Universitätslehrer, 15536 Ingenieure und Techniker von Ost- nach Westdeutschland, weil man ihnen dort ein besseres Leben versprach. Insgesamt waren es 36759 Menschen mit akademischem Grad und weitere mit anderen beruflichen Qualifikationen, ebenso 11705 Studierende. Diese hoch qualifizierten Menschen erhielten ihre Ausbildung auf Kosten der DDR. [...] Vollständiger Artikel auf http://www.nixdorfmedien.de/zonenlieder/startordner/sierra_05.html
Die Berliner Mauer wurde in der Nacht vom 12. zum 13. August 1961 gebaut. Für die Errichtung gab es wenigstens zwei wichtige Anlässe.
1. Ökonomischer Grund: Durch die westliche Schaufenster- und Abwerbepolitik mit dazugehörigen finanziellen Versprechungen verließen viele gut ausgebildete Menschen die DDR. Andere arbeiteten in Westberlin, wohnten aber weiter in Ostberlin, wo es sich billiger leben ließ. Da nicht nur die Lebensmittel staatlich subventioniert wurden, sondern auch die Wohnungen, stellte dies einen enormen volkswirtschaftlichen Schaden dar. Da die DDR keine eigenen Bodenschätze besaß, konnte sie nur durch den Export von qualitativ hochwertigen Herstellungsprodukten und Technologien Rohstoffe einkaufen, um das sozialpolitische Programm zu verwirklichen und die Kriegsschäden zu beseitigen. Das erforderte vorab entsprechende Bildungsmaßnahmen, welche wiederum staatlich subventioniert waren. Viele Bürger nutzten dies zu ihrem persönlichen Vorteil und schädigten jene, welche die Arbeit dafür leisteten. (Siehe 'Berlin um die Ecke' DEFA / 1965)
In den Jahren zwischen 1954-1960 zogen 4600 Ärzte, 15885 Lehrer, 738 Universitätslehrer, 15536 Ingenieure und Techniker von Ost- nach Westdeutschland, weil man ihnen dort ein besseres Leben versprach. Insgesamt waren es 36759 Menschen mit akademischem Grad und weitere mit anderen beruflichen Qualifikationen, ebenso 11705 Studierende. Diese hoch qualifizierten Menschen erhielten ihre Ausbildung auf Kosten der DDR. [...] Vollständiger Artikel auf http://www.nixdorfmedien.de/zonenlieder/startordner/sierra_05.html