Aus: Ausgabe vom 01.03.2008, Seite 1 / Inland
Berlin: »Rot-Rot« droht Streik im Nahverkehr
Berlin. Fast 97 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und deren Tochterunternehmen Berliner Transport GmbH haben sich in einer Urabstimmung für einen unbefristeten Arbeitskampf ausgesprochen. Das teilte die Gewerkschaft ver.di am Freitag in Berlin mit.
Sollte bis Montag kein »deutlich verbessertes Angebot« vorliegen, werde die Tarifkommission über Arbeitsniederlegungen entscheiden, die ab Mitte kommender Woche beginnen und zunächst bis Ostern andauern könnten, erklärte ver.di-Verhandlungsführer Frank Bäsler auf einer Pressekonferenz. Der vom BVG-Management angekündigte »Notverkehr«, bei dem laut ver.di bis zu 165 Fahrzeuge privater Unternehmen zum Einsatz kommen sollen, werde bei täglich insgesamt eingesetzten 1200 bis 1600 Autobussen keine große Wirkung haben, prophezeite Bäsler.(jW)
Sollte bis Montag kein »deutlich verbessertes Angebot« vorliegen, werde die Tarifkommission über Arbeitsniederlegungen entscheiden, die ab Mitte kommender Woche beginnen und zunächst bis Ostern andauern könnten, erklärte ver.di-Verhandlungsführer Frank Bäsler auf einer Pressekonferenz. Der vom BVG-Management angekündigte »Notverkehr«, bei dem laut ver.di bis zu 165 Fahrzeuge privater Unternehmen zum Einsatz kommen sollen, werde bei täglich insgesamt eingesetzten 1200 bis 1600 Autobussen keine große Wirkung haben, prophezeite Bäsler.(jW)
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