Aus: Ausgabe vom 18.04.2008, Seite 2 / Inland
Wettiner-Gier nach Gold und Edelsteinen
Dresden. Die Nachfahren von König August dem Starken sind wegen ihrer Forderungen nach »Rückgabe« von Kunstschätzen erneut in die Kritik geraten. Mehrere sächsische Politiker warfen dem Haus Wettin am Donnerstag in Dresden Maßlosigkeit vor. Sie reagierten damit auf Zeitungsberichte, wonach die Wettiner nun auch Stücke aus der Schatzkammer »Grünes Gewölbe« wiederhaben wollen. Nach einem Bericht der Sächsischen Zeitung geht es bei den neuen Forderungen um 31 Stücke aus der Schatzkammer und weitere 400 Kunstwerke, deren Verbleib unklar ist. Das Finanzministerium in Dresden erklärte, man habe sich in der Angelegenheit zur Verschwiegenheit verpflichtet, um eine einvernehmliche Lösung nicht zu gefährden.
(AP/jW)
(AP/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Thomas Ehrlich: Wettiner Anmaßungen Es ist eine unfassbare Anmaßung, dass die Wettiner Anspruch auf das Eigentum der Kunstschätze erheben. Es ist eine Schweinerei, dass die Landesregierung Kunstschätze, Immobilien und Bares auch noch wi...
Mehr aus: Inland
-
Nicht-Christen sollen draußen bleiben
vom 18.04.2008 -
»Es gibt keinen Krieg der Generationen«
vom 18.04.2008 -
Senat provoziert ver.di
vom 18.04.2008 -
»Spitzelprotokolle der ARGE sind keine Seltenheit«
vom 18.04.2008 -
Was wäre, wenn ...
vom 18.04.2008 -
Teurer Eierwurf auf »Münte«
vom 18.04.2008 -
Symbiose mit »Sturm 34«
vom 18.04.2008