Aus: Ausgabe vom 10.06.2008, Seite 4 / Inland
Kirche und ver.di retten Sparkasse
Essen. Die katholische Kirche und die Gewerkschaft ver.di wollen das neue Sparkassengesetz von Nordrhein-Westfalen notfalls mit einem Volksbegehren stoppen. Wie die in Essen erscheinende Westdeutsche Allgemeine Zeitung (Montagausgabe) berichtet, warnen beide Organisationen vor einem drohenden Verlust von Arbeitsplätzen. Zudem sei nicht mehr gewährleistet, daß die Sparkassengewinne zum Teil für gemeinnützige Vereinsarbeit verwendet würden. »Soziale Verantwortung darf nicht ökonomischen Interessen geopfert werden«, sagte der Essener Weihbischof Franz Grave der WAZ. Für ein Volksbegehren sind rund eine Million Unterschriften nötig. Dies sei »kein Problem«, erklärte Hans-Ulrich Mühlhan, Vorsitzender der Fachgruppe Sparkassen beim ver.di-Landesbezirk, dem Bericht zufolge. »Das sind nur zehn Prozent aller Sparkassenkunden in NRW.«
(jW)
(jW)
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