Aus: Ausgabe vom 17.07.2008, Seite 7 / Ausland
Ecuador: Vorwürfe gegen Betancourt
Quito. Ecuadors Präsident Rafael Correa hat sich bei der ehemaligen FARC-Geisel Ingrid Betancourt über ihre Rechtfertigung eines kolumbianischen Militäreinsatzes auf ecuadorianischem Gebiet beschwert. Mit ihrer Einschätzung des kolumbianischen Angriffs am 1. März auf ein Lager der linksgerichteten FARC-Rebellen in Ecuador habe sie »eine ungerechtfertigte und widerrechtliche Tat« unterstützt, schrieb Correa nach Regierungsangaben von Dienstag (Ortszeit) in einem Brief an Betancourt. Ihre Äußerungen zu dem Angriff, der im Nachhinein selbst von Kolumbien und den USA für unrecht befunden worden sei, »überraschen und schmerzen uns zutiefst«, hieß es weiter. (AFP/jW)
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