Aus: Ausgabe vom 15.10.2008, Seite 4 / Inland
Polizeigewerkschaft kritisiert Digitalfunk
Mainz. Die Polizeigewerkschaften GdP und DPolG kritisieren die geplante Einführung des digitalen Polizeifunks. Das System sei ein Rumpfnetz, mit dem auf Jahre hinaus keine professionelle Polizeiarbeit geleistet werden könne, sagte Rainer Wendt, Bundesvorsitzender der DpolG, dem ZDF. Der Chef der GdP, Konrad Freiberg, sprach von einem »föderalen Flickenteppich mit katastrophalen Auswirkungen für den Polizeiapparat. Statt der vom Gesetzgeber geforderten Verbesserung der Funkversorgung durch den Wechsel zum Digitalfunk wird es in ländlichen Bereichen nach einem Bericht des Magazins »Frontal 21« auch künftig großflächige Funklöcher geben. Das betreffe vor allem Einsatzkräfte, die ohne Fahrzeug unterwegs seien. (AP/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Das ist ein billiger Mobilisierungstrick«
vom 15.10.2008 -
Hessen: Britischer Konzern sperrt Drucker aus
vom 15.10.2008 -
Merkel im Dauerstreß
vom 15.10.2008 -
Lobbyisten weiter fest im Sattel
vom 15.10.2008 -
Krise hilft bei Erpressung
vom 15.10.2008 -
SPD: Grundgesetz moderat ändern
vom 15.10.2008 -
»Andere Staaten bieten bessere Möglichkeiten«
vom 15.10.2008 -
Linke lehnt 500-Milliarden-Euro-Paket ab
vom 15.10.2008