Aus: Ausgabe vom 15.10.2008, Seite 5 / Inland
Senat verweigert Tarifverhandlungen
Berlin. Der von SPD und Die Linke getragene Berliner Senat verweigert trotz anhaltender Streiks die Wiederaufnahme der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst der Hauptstadt. Das bekräftigte Innensenator Ehrhart Körting (SPD) am Dienstag. Zwar hätten die Beschäftigten durch Lohnverzicht in den vergangenen Jahren zur Konsolidierung der Finanzsituation des Landes beigetragen, räumte Körting ein. Der Senat werde aber keine Schulden aufnehmen, um Tariferhöhungen zu ermöglichen.
Astrid Westhoff, stellvertretende Berliner ver.di-Bezirksleiterin, entgegnete, die Gewerkschaften würden weiter zu Streiks aufrufen, bis der Senat an den Verhandlungstisch zurückkehre. Die Beschäftigtenvertreter verlangen eine Lohnerhöhung von 2,9 Prozent sowie drei Einmalzahlungen von insgesamt 900 Euro.
(ddp/jW)
Astrid Westhoff, stellvertretende Berliner ver.di-Bezirksleiterin, entgegnete, die Gewerkschaften würden weiter zu Streiks aufrufen, bis der Senat an den Verhandlungstisch zurückkehre. Die Beschäftigtenvertreter verlangen eine Lohnerhöhung von 2,9 Prozent sowie drei Einmalzahlungen von insgesamt 900 Euro.
(ddp/jW)
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