Aus: Ausgabe vom 04.06.2009, Seite 5 / Inland
Erster Warnstreik bei der EZB
Frankfurt/Main. Zum ersten Mal haben Beschäftigte der
Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main gestreikt.
Die International and European Public Services Organization (IPSO),
nach eigenen Angaben einzige Gewerkschaft bei der EZB, hatte
für Mittwoch zu einer 90minütigen Arbeitsniederlegung
aufgerufen. Der Protest richtete sich nach Angaben des
Gewerkschaftsvorsitzenden Adrian Petty vor allem gegen fehlende
Mitbestimmungsrechte. So habe die EZB Anfang Mai die
Ruhestandsbezüge ihrer Beschäftigten durch einseitige
Änderung der Arbeitsverträge um rund 20 Prozent gesenkt,
erklärte Petty. Die Europäische Zentralbank hatte Ende
2008 mehr als 1500 Beschäftigte.
(AP/jW)
(AP/jW)
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