Magerer Abschluß in Druckindustrie

Frankfurt/Main. Die 170000 Beschäftigten in der deutschen Druckindustrie erhalten vom 1.April 2010 an zwei Prozent mehr Lohn. Die Tarifparteien vereinbarten in der Nacht zum Mittwoch zudem eine Einmalzahlung von 280 Euro in diesem Jahr. Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 24 Monaten. Auszubildende erhalten für dieses Jahr eine Einmalzahlung von 130 Euro. Ver.di-Verhandlungsführer Frank Werneke erklärte, »angesichts der derzeitigen wirtschaftlichen Lage in der Branche« sei dies »ein tragfähiges Ergebnis«. Auch der Verhandlungsführer der Unternehmer,Wolfgang Pütz, sprach von einem »tragfähigen Kompromiß«, welcher der wirtschaftlichen Situation gerecht werde und den Unternehmen Planungssicherheit biete. Nach Angaben der Industrie arbeiten die 172000 Beschäftigten der Branche in 11000 Betrieben. (AP/jW)