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Aus: Ausgabe vom 11.07.2009, Seite 5 / Inland

Opel-Übernahme: Koch gegen BAIC

Hamburg. Der hessische Ministerpräsident Roland Koch lehnt das Übernahmeangebot des chinesischen Autoherstellers BAIC für Opel strikt ab. Der neue europäische Opel-Konzern könne nicht von einem Unternehmen geführt werden, »das gerade 12000 Autos pro Jahr produziert und noch nicht einmal über die Rückendeckung der chinesischen Regierung verfügt«, sagte Koch dem Hamburger Abendblatt (Samstagausgabe). Nach Ansicht des CDU-Politikers ist der von der Bundesregierung bisher bevorzugte Einstieg des kanadischen Autozulieferers Magna »die beste Lösung«. Damit stellte er sich gegen Forderungen aus dem CDU-Wirtschaftsflügel und der FDP.

Der FDP-Politiker und Vorsitzende des Bundestags-Haushaltsausschusses, Otto Fricke, sagte der Rheinischen Post: »Wenn die Bundesregierung nicht einmal das Gespräch mit den Chinesen sucht, riskiert sie ohne Not fast zwei Milliarden Euro Steuergeld.« BAIC fordert im Fall der Opel-Übernahme Staatsgarantien von 2,64 Milliarden Euro, Magna verlangt rund 4,5 Milliarden.(AP/jW)

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