Aus: Ausgabe vom 27.11.2009, Seite 5 / Inland
Stasi-Hysterie geht weiter
Dresden. Der Präsident der Dresdner Industrie- und
Handelskammer (IHK), Hartmut Paul, war offenbar Informant des
früheren Ministeriums für Staatssicherheit der DDR. Das
gehe aus Unterlagen der Birthler-Behörde hervor, berichtet die
in Dresden erscheinende Sächsische Zeitung
(Donnerstagausgabe). Paul räumte dem Bericht zufolge einen
mehrjährigen MfS-Kontakt ein. Man habe ihn bereits in den 60er
Jahren als Jugendlichen angesprochen. Er sei als früherer
Restaurantchef im Berliner Fernsehturm immer ein
»zuverlässiger Leitungskader« gewesen, sagte Paul.
Der Umgang mit der Stasi habe dazugehört, ein
»arbeitsmäßiges Verhältnis – mehr
nicht«, fügte er hinzu. Er habe nicht gewußt,
daß er als Inoffizieller Mitarbeiter in den Akten
geführt worden sei. Paul ist seit 1993 Präsident der
Dresdner IHK.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
Mehr aus: Inland
-
IG Metall: Kein Verzicht für GM-Konzept
vom 27.11.2009 -
»In der Volksküche gab es Linsensuppe«
vom 27.11.2009 -
Gängeviertel wird nicht geräumt
vom 27.11.2009 -
Probezeit läuft aus
vom 27.11.2009 -
Kündigung nachts um vier
vom 27.11.2009 -
Protest gegen Bundeswehrspektakel
vom 27.11.2009 -
Klagerecht nützt nichts
vom 27.11.2009 -
»Die Studenten machen uns zur Zeit was vor!«
vom 27.11.2009