Aus: Ausgabe vom 02.02.2010, Seite 1 / Inland
Krach in Bayerns Linkspartei
München. Der bayerische Linke-Landesvorsitzende Franc Zega hat
vor der Wahl von Klaus Ernst zum Nachfolger des Bundesvorsitzenden
Oskar Lafontaine gewarnt. »Er spaltet vor Ort, grenzt aus und
versucht gutsherrlich, den Landesverband zu beherrschen. Somit ist
er definitiv nicht als Bundesvorsitzender der Partei
geeignet«, schrieb Zega an die Mitglieder. Die Linke
dürfe »sich nicht dem Willen einiger weniger Macht- und
Karrieresüchtiger beugen«.
Die bayerische Kovorsitzende Eva Bulling-Schröter wies die Vorwürfe als absurd zurück und kündigte zugleich ihren Rückzug von der Spitze beim nächsten Landesparteitag an. »Wir brauchen einen Neuanfang. Ich kandidiere nicht mehr«, sagte sie am Montag der Nachrichtenagentur DAPD.
(apn/jW
Die bayerische Kovorsitzende Eva Bulling-Schröter wies die Vorwürfe als absurd zurück und kündigte zugleich ihren Rückzug von der Spitze beim nächsten Landesparteitag an. »Wir brauchen einen Neuanfang. Ich kandidiere nicht mehr«, sagte sie am Montag der Nachrichtenagentur DAPD.
(apn/jW
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Philip Lobenhofer: Es kann nicht unser Ernst sein Die Einschätzung unseres Landessprechers Franc Zega bezüglich Klaus Ernst kann ich nur bestätigen. Dieser ist beispielsweise maßgeblich mitverantwortlich für die Einstellung eines Landesgeschäftsführe...
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