Aus: Ausgabe vom 06.02.2010, Seite 16 / Aktion
Standpunkt
Für die letzte Woche im Februar planen wir eine Berlin-Kampagne. Das Werbematerial (Plakate, Aufkleber, Radiospots) ist aber so angelegt, daß auch Initiativen und Einzelkämpfer in anderen Regionen sich an der jW-Werbeaktion beteiligen können. Dazu kann man beim Aktionsbüro das notwendige Material bestellen.
Parallel planen wir zur Zeit gemeinsam mit dem Laika-Verlag die Herausgabe der Bibliothek des Widerstandes; das erste Filmbuch soll im März herauskommen. Aber schon für die Filmbeilage am kommenden Mittwoch müssen die meisten Details für die Abos erarbeitet werden. Dort erhalten junge-Welt-Leser die Möglichkeit, das Projekt mit einem Abonnement zu unterstützen. Erstmalig im deutschsprachigen Raum sollen die 100 wichtigsten internationalen Filme des Widerstandes veröffentlicht werden. Zu jedem Film gehört ein 100seitiges Buch, Film und Buch kosten im Abonnement nur 19,90 Euro.
Das ist nicht alles. Bekanntlich überarbeiten wir gerade unsere Musikzeitschrift melodie & rhythmus, die erste neue Ausgabe soll am 2. März an den Kiosken sein. An den Inhalten wird heftig gearbeitet, aber auch die Werbekonzeption muß erstellt werden. Bibilothek, melodie & rhythmus und junge Welt sollen zudem auf der Leipziger Buchmesse im März präsentiert werden. Auch am Messeauftritt arbeiten wir gerade.
Doch auch das reicht uns noch nicht. Wir erstellen gerade unseren Blendekalender, den wir zur Buchmesse mitbringen wollen, und unsere Rosa-Luxemburg-Broschüre, die im März in den Bahnhofsbuchhandel soll. Zudem bereiten wir eine NRW-Kampagne für den April und einen Ostsee-Segeltörn für den Juni vor.
Trotzdem erlauben wir uns, unsere Kollegin Katja Klüßendorf von der Marketingabteilung, Daniel Hager von der Bildredaktion, André Scheer von der Auslandsredaktion und Christof Meueler vom Feuilleton am Montag für zwei Wochen mit dem Berliner Büro Buchmesse nach Havanna zu schicken. Sie werden von dort regelmäßig in der jungen Welt und auf unserem blog in der Internetausgabe berichten. In dem Zusammenhang haben wir auf youtube auch jungewelt-tv eingerichtet, wo bewegte blogeinträge zu sehen sind.
Ach ja, und dann machen wir noch jeden Tag eine spannende Zeitung und das ein oder andere in unserer Ladengalerie. Das alles können wir nur dank Ihrer Unterstützung. Wie Sie sehen, sind Ihre Abogelder und Ihr Genossenschaftsanteil gut investiert. Herzlichen Dank!
Aktionsbüro
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
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»Wir stellen auch Videos ins Netz«
vom 06.02.2010