Aus: Ausgabe vom 09.10.2010, Seite 4 / Inland
AKW-Gegner bleiben kompromißlos
Gorleben. Die Atomkraftgegner aus dem Wendland lehnen einen Runden
Tisch zum Endlagerstandort Gorleben bei gleichzeitiger
Weitererkundung des Salzstocks kategorisch ab. »Es ist
geradezu unredlich, in Gorleben weiter zu bauen und dabei jede
förmliche Beteiligung der Öffentlichkeit und deren
Klagerechte auszuschließen, dann aber den Dialog
anzubieten«, sagte am Freitag der Sprecher der
Bürgerinitiative (BI) Umweltschutz Lüchow-Dannenberg,
Wolfgang Ehmke. Er bezog sich dabei auf einen Medienbericht, nach
dem das Bundesumweltministerium überlegt, für Gorleben
einen Mediator einzusetzen. »Für die BI ist der
Salzstock Gorleben ungeeignet«, sagte Ehmke weiter. An einem
Runden Tisch könne es nur noch um die Abwicklung des Projektes
gehen. (dapd/jW)
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