Aus: Ausgabe vom 02.03.2012, Seite 2 / Inland
Ver.di: Schutz für Schlecker-Angestellte
Berlin. Angesichts von fast 12000 Stellenstreichungen bei der insolventen Drogeriekette Schlecker fordert ver.di ein Eingreifen der Politik. »Das ist ja eine Insolvenz in bisher nicht da gewesener Dimension«, sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske am Donnerstag im ARD-Morgenmagazin. Von dem angekündigten Jobabbau betroffen seien vor allem Frauen im untersten Einkommensbereich. Die Politik sei nun gefordert, den Tausenden Betroffenen dabei zu helfen, »sich eine Perspektive zu erhalten«. Ab 6. März will ver.di mit dem Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Drogeriekette aufnehmen. Am Mittwoch hatte Geiwitz angekündigt, daß bis zu 11750 der 25000 Arbeitsplätze wegfallen sollen. Von den derzeit 5410 Filialen in der Bundesrepublik sollen noch 3000 übrig bleiben.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Lufthansa will Schadenersatz
vom 02.03.2012 -
Ankündigungen und Ratlosigkeit
vom 02.03.2012 -
Schlapphüte abgewatscht
vom 02.03.2012 -
Röttgen umzingelt
vom 02.03.2012 -
»Nach 13 Jahren hat er Recht bekommen«
vom 02.03.2012 -
»Chance zur Integration wird nicht gewährt«
vom 02.03.2012 -
»Wortradikalisierung« ist normal
vom 02.03.2012 -
Trojanisches Pferd
vom 02.03.2012