Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 28.07.2012, Seite 16 / Aktion

Unverzichtbar

Sonja und Carlo brauchen die junge Welt, haben sie aber nicht abonniert. Das läßt sich rasch – online oder in der Parkaue – ändern
Ein interkultureller Diskurs ist diese Woche auch wieder auf der
Ein interkultureller Diskurs ist dieses Wochenende auch wieder auf der Fiesta in Berlin möglich
Sonja, Internationalistin aus Hamburg, weiß es zu schätzen: Zum Glas mit edlem Zuckerrohrbrand blättert sie in der jungen Welt, auch um über neueste Nachrichten aus Kuba und Lateinamerika bestens informiert zu sein. Woanders hält man den FARC-Guerillero im kolumbianischen Urwald für einen Terroristen, weil das die EU irgendwann so beschlossen hat. Der Herr allerdings, der mal rasch ein kubanisches Passagierflugzeug per Bombe vom Himmel holt, wird als Widerstandskämpfer gefeiert. Auch der Berliner Szenefreund Carlo will die junge Welt nicht missen: Zum kühlen grundsoliden Bier der Marke Sternburg scrollt er in der Internetausgabe der jungen Welt neueste Infos zum NSU-Skandal. Woanders bezeichnet man diese Zeitung, auch weil sie sich über den Verfassungsbruch der Regierenden bei Kriegseinsätzen und Verfolgung linker Opposition beschwert, als verfassungsfeindlich. Jene allerdings, die Nazibanden mit Informationen und anderem versorgen und bei Morden nichts Auffälliges finden, werden dort noch immer Verfassungsschützer genannt. Gut, daß es die junge Welt gibt, denken Carlo und Sonja.

Gut, daß es die junge Welt gibt? Wir hören das oft, an Infoständen, bei Demos und Anrufen. Diese kann es auf Dauer aber nur geben, wenn sie nicht nur genutzt, sondern auch abonniert wird. Für ihre Haltung wird diese Zeitung immer wieder von Behörden verfolgt, mit Prozessen überzogen. Dagegen kann man sich nur wehren, wenn Geld in der Kasse ist. Vor allem aber: Das tägliche Erstellen, Produzieren und Distributieren der jW verschlingt mehrere hunderttausend Euro im Monat. Wenn nicht genügend zahlende Leser da sind, ist das auf Dauer nicht zu machen. Mit unserer aktuellen Aktion bieten wir all jenen, die das erkennen, ein Einsteigerabo an. Sie erhalten für nur 55 Euro drei Monate lang werktäglich die junge Welt auf Papier und im Netz.

Übrigens findet an diesem Samstag in der Berliner Parkaue die wunderbare Fiesta de Solidaridad von Cuba Si statt. Rum bekommen Sie dort in verschiedenen Kombinationen an den Ständen der Cuba-Solidarität. Und am Stand der jungen Welt halten wir auch einige Flaschen Sterni parat. Sonja und Carlo und allen anderen, die direkt am Stand abonnieren, geben wir wahlweise einen Cuba Libre oder ein Sterni aus.

Aktionsbüro

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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