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Aus: Ausgabe vom 25.08.2012, Seite 16 / Aktion

Nicht vom Himmel gefallen

Wer den Faschismus für immer stoppen will, kämpft für eine Welt ohne Profit und Monopole
Max Horkheimer wußte es schon 1932; jW-Leserinnen und -Leser können es seit Gründung dieser Zeitung wissen: »Wer aber vom Kapitalismus nicht reden will, sollte auch vom Faschismus schweigen«. Wir wollen nicht nur nicht schweigen, wir wollen vor allem, daß andere nicht stumm bleiben, wenn es um den sozialökonomischen und politischen Nährboden der braunen Pest geht. Immer raschere Konzentration von Macht und Reichtum funktionieren nur im Wechselspiel mit irrationaler Verblödung und dem Gegeneinanderausspielen von Staaten, Völkern, sozialen und ethnischen Gruppen. Im Ernstfall fürs Kapital kann dann die Faschismusoption – gern auch in modernisierter Fassung – jederzeit gezogen werden. Unsere Autoren zeigen tagtäglich diese und verwandte Zusammenhänge auf. In der jungen Welt liest man aber nicht nur, warum es Zeit ist zu handeln. Beschrieben wird auch, wie schon viele sich erfolgreich wehren. Und wie man zusammen mehr erreichen kann – gegen soziale und kulturelle Verelendung, gegen imperialistische Weltordnungspläne, gegen rassistische Vorurteile, gegen Naziterror. Ob uns das gemeinsam immer besser und vor allem rechtzeitig gelingt, hängt nicht zuletzt vom Zuwachs an bezahlten jW-Abos ab. Dazu brauchen wir gerade jetzt Ihren konkreten Beitrag.

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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

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