Aus: Ausgabe vom 25.08.2012, Seite 3 / Aktion
Sozialistischer Wettbewerb
»Die Bilanz der 40jährigen Geschichte der DDR sieht anders aus, als sie von den Politikern und Medien der BRD dargestellt wird.«
Erich Honecker in seiner politischen Erklärung vor dem Berliner Landgericht am 3. Dezember 1992 (Wortlaut Seiten 10/11)
Anläßlich des 100. Geburtstags könnte es doch Erich Honecker wieder auf einer Briefmarke geben – zu einem guten Zweck. Aus Anlaß des 25. Gründungsjubiläums der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft hatte die DDR 1972 eine Briefmarke mit dem Konterfei Erich Honeckers an der Seite des sowjetischen Staats- und Parteichefs Leonid Breschnew aufgelegt. 40 Jahre später laden wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, ein, den – wenn auch reichlich überteuerten – Service der Deutschen Post zu nutzen und eigene Erich-Honecker-Wertmarken zu kreieren. Einfach bei www.post-individuell.de den Portowert und die Auflage auswählen, ein Bild hochladen – und am Ende auch einen Brief an junge Welt damit frankieren. Den ersten drei Einsendern winken Buchprämien im Gesamtwert von 100 Euro.Die exklusiven Honecker-Marken werden von junge Welt versteigert. Der Erlös geht als Prozeßkostenhilfe an Inge Viett, die wegen ihrer Äußerungen auf der von junge Welt veranstalteten Rosa-Luxemburg-Konferenz 2011 zum Umgang mit Bundeswehrfahrzeugen zu einer Geldstrafe in Höhe von 1200 Euro verurteilt wurde (siehe jW vom 18./19. August und 20. August). (jW)
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
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