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Aus: Ausgabe vom 22.09.2012, Seite 16 / Aktion

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Ein breites Bündnis von über 40 Organisationen, das sich »Umfairteilen – Reichtum besteuern« nennt, bereitet für kommenden Samstag, den 29. September, einen bundesweiten Aktionstag vor. SPD, Die Grünen und Die Linke sind nicht Mitglied des Bündnisses, rufen aber zur Teilnahme auf. Es sollen eine Vermögensabgabe und eine Vermögenssteuer durchgesetzt werden. Kanzlerin und Vizekanzler haben erst in diesen Tagen erklärt, daß so was mit ihnen nicht zu machen ist. Tausende Teilnehmer werden in verschiedenen Städten erwartet, um auf der Straße zu zeigen, daß es eben auch ohne Angela Merkel und Philipp Rösler geht. Da darf junge Welt nirgends fehlen! Verteilaktionen sind bereits für Berlin, Frankfurt, Kassel, Köln, Jena, Rostock und Bochum vorgesehen. jungeWelt-Initiativen und Aktivisten wollen sie auch in München, Regensburg, Hannover, Hamburg und Bremen absichern. In Bayreuth, Braunschweig, Günzburg, Kandel, Kempten, Norden, Osnabrück, Saarbrücken und Lippstadt finden ebenfalls Aktionen statt, dort sind aber bisher noch keine Verteilungen geplant. Jeder jW-Leser, der also am kommenden Samstag bei den Demonstrationen dabei ist, kann bei der jW-Verteilung mitwirken oder die Sache selbst in die Hand nehmen. Zeitungsbestellungen bitte mit dem Aktionsbüro (Ingo Höhmann, Carsten Töpfer) absprechen. Hier können sich auch Unterstützer für die Verteilung melden.

Aktionsbüro


jW-Aktionsbüro: Tel.: 030/53 63 55-10, aktionsbuero@jungewelt.de

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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