Aus: Ausgabe vom 27.04.2013, Seite 16 / Aktion
Leser in Aktion: 100000 Entdecker
Ein Teil der erhöhten Auflage wird über den Zeitschriftenhandel ausgeliefert. Die bestellten Zeitungen treffen in der Zeit von 03.00 bis 11.00 Uhr beim Kiosk ein. Nicht in jedem Fall kommen die zusätzlichen jW aber mit der regulären Anlieferung für den Einzelhändler, sie können auch über andere Speditionen oder später gebracht werden. Das verunsichert gelegentlich die Kollegen vom Einzelhandel. Diejenigen, die die jW verteilen wollen, bekommen dann schon mal zu hören: »Ist nicht mitgekommen.« Da braucht es etwas Geduld. Hilfreich ist es, im Laden eine Handynummer zu hinterlegen und zu vereinbaren, daß sofort angerufen wird, wenn die jW-Sonderlieferung eintrifft. Man kann mit seinem Einzelhändler natürlich auch schon am Abend zuvor darüber reden.
Ein anderer Teil der Sonderauflage wird privat angeliefert, also direkt zur Wohnung, dem alternativen Kulturzentrum, dem Parteibüro. Auch hier werden die Zeitungen in der Regel zwischen 03.00 und 11.00 Uhr bereitgestellt. Gut ist es, wenn Hausnummer und Namensschild gut lesbar sind. Besonders bei alternativen Einrichtungen, Büros, aber auch bei Privatadressen hat es sich zudem bewährt, für den Auslieferer einen größeren Zettel aufzuhängen, auf dem etwa stehen könnte: »1000 Zeitungen junge Welt vor der Tür (im Hausflur etc.) ablegen! Danke.« Bitte unbedingt junge Welt ausschreiben, Speditionsfahrer kennen nicht immer die jW.
Und wenn trotzdem etwas nicht klappen sollte? Am Auslieferungstag, also am Dienstag, dem 30. April, sind wir im Aktionsbüro über zwei Telefone ab 8.00 Uhr ständig zu erreichen (030/536355-50 und -58). Wir freuen uns, wenn wir bis gegen 11.00 Uhr eine Info über den Stand der Dinge erhalten, also nicht nur Pannen, sondern auch präzise Auslieferungen bitte melden. Erreichbar sind wir auch über E-Mail (ihm@jungewelt.de). Ob wir dann alle Probleme lösen können, wissen wir nicht, aber wir werden es auf jeden Fall versuchen. Schön wären kurze Berichte und Fotos von der Verteilaktion.
125000 Zeitungen werden gedruckt. Etwa 1000 Helfer stehen in den Startlöchern. Druckerei und Auslieferer sind vorbereitet. Jetzt kommt es darauf an, die Zeitungen genau dahin zu bringen, wo sie hingehören: Zu vielen neuen Leserinnen und Lesern, die auf diesem Weg die junge Welt entdecken können. Allen Beteiligten schon heute herzlichen Dank!
Aktionsbüro
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
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