Aus: Ausgabe vom 22.10.2013, Seite 4 / Inland
Kein pauschales Bleiberecht
Nürnberg/Berlin. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat einzelnen der hungerstreikenden Flüchtlinge vom Brandenburger Tor in Berlin eine beschleunigte Bearbeitung ihrer Asylanträge zugesagt. Ein pauschales Bleiberecht für alle 25 Flüchtlinge schließt die Behörde aber weiter aus, wie eine Sprecherin am Montag in Nürnberg mitteilte. Ein Teilnehmer des Hungerstreiks habe schon ein Daueraufenthaltsrecht für Deutschland. Über das Schicksal der übrigen 24 Protestierenden könne nur per Einzelfallprüfung entschieden werden. Die Flüchtlinge unterschiedlicher Herkunft hatten am Sonntag nach Gesprächen unter anderem mit dem Bundesamtsvizepräsidenten Michael Griesbeck den Hungerstreik vorerst beendet. Sie sind vorübergehend in einem Gebäude der evangelischen Kirche untergekommen. (dpa/jW)
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