Aus: Ausgabe vom 22.10.2013, Seite 1 / Inland
Neuneinhalb Stunden Flughafenstreik
Leipzig/Halle. Mitarbeiter privater Sicherheitsfirmen haben am Montag am Flughafen Leipzig/Halle für neuneinhalb Stunden die Arbeit niedergelegt und für Verzögerungen gesorgt. Sie fordern höhere Löhne und wollen die Unternehmen zur Wiederaufnahme von Tarifverhandlungen zwingen. An dem Streik beteiligten sich ab drei Uhr laut Dienstleistungsgewerkschaft ver.di rund 70 Mitarbeiter von Sicherheitsfirmen. Für Reisende habe es zum Teil erhebliche Wartezeiten gegeben, sagte Flughafensprecher Robert Hesse. Die Vertretung der Streikenden übernahmen teils Bundespolizisten. Die Gewerkschaft ver.di fordert für rund 280 Beschäftigte an den Flughäfen in Sachsen und Thüringen mehr Geld. Für die Mitarbeiter an den Sicherheitskontrollen sollen die Löhne von zehn Euro auf 13,25 Euro steigen. Personal, das auf dem Airportgelände eingesetzt ist, soll laut ver.di statt bisher 7,54 Euro künftig ebenfalls zehn Euro pro Stunde bekommen. (dpa/jW)
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