Aus: Ausgabe vom 16.05.2014, Seite 2 / Inland
Ärger um Polizeischau mit Beweisstücken
Dresden. Eine Ausstellung mit Beweisstücken schwerer Verbrechen in Sachsen in der Dresdner Polizeidirektion sorgt für Unverständnis. »Wir sind schockiert über diese Respektlosigkeit gegenüber den Opfern«, kritisierte Joachim Rudolph, Vater der 2006 von einem Mann entführten und über Wochen mißbrauchten Stephanie, am Donnerstag. Nach einem Bericht von Bild gehört die Holzkiste, in die der Täter die damals 13jährige teils stundenlang sperrte, zu den Gegenständen aus der Asservatenkammer. »Man hat uns vorher nicht gefragt oder darüber informiert«, sagte Rudolph. Auch seine Tochter sei erbost. Die Präsentation der polizeihistorischen Sammlung umfaßt Beweisstücke, die bis in die 40er Jahre zurückreichen, sowie Uniformen der Polizei und Kriminaltechnik. In dem Raum der Polizeidirektion ist auch die 94 mal 50 mal 49 Zentimeter kleine Holzbox zu sehen.
(dpa/jW)
(dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
Protest gegen Atomforschung in Jülich
vom 16.05.2014 -
Dauerhaft abgehängt
vom 16.05.2014 -
Verbot salafistischer Vereine bestätigt
vom 16.05.2014 -
Luftkriegsshow in Vorbereitung: Bundeswehr als größter Einzelaussteller auf der ILA
vom 16.05.2014 -
Regierung zum Jagen tragen
vom 16.05.2014 -
Riexinger beklagt fehlenden Aufstand
vom 16.05.2014