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Aus: Ausgabe vom 28.06.2014, Seite 14 / Aktion

Blende 2014: der jW-Fotowettbewerb

jW-Fotowettbewerb
Eine Anregung zum Thema »In Bewegung« (6. Juli 2013,
Eine Anregung zum Thema »In Bewegung« (6. Juli 2013, Istanbul)
Themen:

• In Bewegung

• Schwarzweiß

• Schilder

Jugendthema (für alle bis 18):

• Mein Netzwerk, mein soziales Netzwerk



Liebe Leserinnen und Leser,

Wasserwerfer, Schlagstock, Reizgas – die türkische Polizei prügelt linke Demonstrationen zusammen, wie weiland ihre Kollegen in Berlin, Stuttgart oder Frankfurt. Ein Jahr nach den landesweiten Gezi-Park-Protesten hält Amnesty International der Regierung in Ankara anhaltende Unterdrückung friedlicher Proteste vor. »Die Botschaft ist klar: Friedliche Demonstrationen werden nicht toleriert«, heißt es in einem in diesem Monat in Istanbul vorgestellten Report der Menschenrechtsorganisation. In direkter Folge der Polizeigewalt sind mindestens vier Menschen gestorben, 8000 wurden verletzt. Konsequenz: Mehr als 5500 Menschen droht wegen Organisation, Teilnahme oder Unterstützung der Gezi- bzw. Taksim-Proteste strafrechtliche Verfolgung. Dagegen sind trotz Hunderter Beschwerden nur neun Polizisten angeklagt worden. Während schonungslos gegen Demonstranten vorgegangen wird, genießt die von Regierungschef Recep Tayyip Erdogan vorgeschickte Polizei »fast vollständige Straffreiheit«, konstatiert Amnesty.

Doch die Widerständigen in der Türkei lassen sich nicht ruhigknüppeln, sie mischen sich weiter ein, bleiben »in Bewegung«. Und die Konzerte von »Grup Yorum« bekommen immer mehr Zulauf. An diesem Samstag – nicht wie in der jW vom 27. Juni angekündigt am Freitag – gibt die linke türkische Band in der Arena in Oberhausen ein Gastspiel. Lassen Sie sich doch dort – oder auf dem UZ-Pressefest in Dortmund – inspirieren für die »Blende 2014«.

Verlag und Redaktion



Teilnahmebedingungen. Teilnahmeberechtigt am Fotowettbewerb »Blende 2014« der Tageszeitung junge Welt sind alle Fotoamateure. Ausgenommen sind Mitarbeiter des Verlages 8. Mai GmbH und deren Angehörige. Zu jedem Thema können maximal drei Papierbilder im Format bis maximal 20 x 30 Zentimeter, Farbe oder Schwarzweiß, eingereicht werden. Die Arbeiten dürfen frühestens 2013 entstanden sein.
Mit der Teilnahme versichern die Autorinnen und Autoren, daß sie sich bei keiner anderen Zeitung an »Blende 2014« beteiligen, daß alle Rechte an den Bildern bei ihnen liegen und keinerlei Einwände gegen eine Veröffentlichung bestehen, daß insbesondere Rechte abgebildeter Personen gewahrt sind.
Die junge Welt/der Verlag 8. Mai GmbH darf die eingesandten Fotos in der jW sowie zur Herstellung von Postkarten, Plakaten und Kalendern kostenfrei verwenden.
Je Thema vergibt die jW-Jury acht Preise. Sie entscheidet außerdem über drei Preise für Jugendliche, die sich am Jugend- bzw. an einem anderen Thema versucht haben. Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer erhalten eine Urkunde.
Alle ausgezeichneten Arbeiten sowie alle Beiträge von Jugendlichen reicht die junge Welt zum Endausscheid des 40. Deutschen Zeitungsleser-Fotowettbewerbs »Blende 2014« ein. In Frankfurt am Main ermittelt eine Jury der Prophoto GmbH die bundesweit »133 besten Zeitungsleserinnen- und Zeitungsleserfotos« und vergibt an Jugendliche 55 Sonder- sowie 111 Verlosungspreise.
Preisgekrönte Arbeiten verbleiben in der jW bzw. bei der Prophoto GmbH. Die Rücksendung aller übrigen Fotos erfolgt bis zum 31.12.2014.
Einsendeschluß: 17. Oktober 2014
Auf jedem Foto bitte gut lesbar vermerken: Name, Vorname, Alter, Anschrift, Bildtitel und zu welchem Thema es gewertet werden soll. Für eventuell notwendige Nachfragen wären eine E-Mail-Adresse oder Telefonnummer hilfreich. Außerdem erbitten wir Angaben darüber, wo das Bild aufgenommen wurde und was es zeigt.
Die Einsendungen gehen in stabiler Verpackung mit beigelegten 2,90 Euro Teilnahmegebühr (in Briefmarken) an:
junge Welt/Verlag 8. Mai GmbH, Torstr. 6, 10119 Berlin, Kennwort: Blende 2014
Eine Haftung für Einsendungen, die auf dem Postweg beschädigt werden oder verlorengehen, können die Veranstalter nicht übernehmen.

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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