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Aus: Ausgabe vom 02.07.2014, Seite 16 / Sport

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Von Peer Schmitt
Wimbledon. Beinahe sah es so aus, aber die Schulter von Novak Djokovic war nach dem Sturz im Drittrundenmatch nicht ausgekugelt, falscher Alarm. Der Auftritt des an Nummer eins gesetzten Serben in Runde vier gegen Jo-Wilfried Tsonga ließ nicht an Schulterprobleme denken. Djokovic verwandelte seinen ersten Matchball mit einem Rückhandreturn zum 6:3, 6:4, 7:6 und spielt heute im Viertelfinale gegen seinen kroatischen Kumpel Marin Cilic. Den hat er im Kontext von dessen Dopingaffäre Ende letzten Jahres nachdrücklich verteidigt. Ins Viertelfinale der Damen eingezogen ist Simona Halep (6:3, 6:0 gegen Zarina Diyas aus Kasachstan). Sie trifft dort heute auf Sabine Lisicki, die sich in einem Match der absoluten Nervenbündel gegen Jaroslawa Schwedowa (ebenfalls Kasachstan) 6:3, 3:6, 6:4 durchsetzte. Bei 1:1 im dritten Satz hatte Lisicki gerade ihren 18. Doppelfehler serviert, als sie bei Vorteil Shvedova plötzlich den Platz verließ, um sich an der Schulter behandeln zu lassen. Ohne Tränen lief es natürlich auch nicht ab. Sollte Lisicki wider Erwarten Wimbledon gewinnen, wäre das, vorsichtig gesagt, eine Schmach für den Sport

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